Stargoalie Sulander ist nur noch zweite Wahl

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ZSCStargoalie Sulander ist nur noch zweite Wahl

Mit Ari Sulander im Tor gewannen die ZSC Lions drei Meistertitel und die Champions League. Doch in dieser Saison ist der Platz des finnischen Altmeisters auf der Tribüne - und das bleibt bis auf weiteres so.

von
Marcel Allemann

Vor der Saison erklärte ZSC-Trainer Sean Simpson gegenüber 20 Minuten, dass er gedenke, zu Beginn der Saison mit seinen fünf Ausländern zu rotieren. Inzwischen sind jedoch drei Runden gespielt und es trifft immer den selben: Ari Sulander, der im Januar noch zum MVP der Champions Hockey League gewählt wurde, ist nur noch überzählig. Was ist los?

Simpson erklärt: «Der Plan war in der Tat zu rotieren, doch dann haben sich Wichser und Krutow verletzt. Mir fehlen zwei Stürmer, da kann ich es mir nicht erlauben, einen meiner ausländischen Stürmer rauszunehmen.» Und schon gar nicht den slowakischen Verteidiger Suchy, nachdem mit Blindenbacher und Forster zwei Kreativ-Verteidiger den Verein verlassen haben. Da Wichser und Krutow noch mehrere Wochen ausfallen, befindet sich Sulanders Stammplatz längerfristig auf der Tribüne. «Bis auf weiteres spielt Lukas Flüeler im Tor», sagt Simp­son mit Nachdruck und ergänzt: «Es tut mir leid für ­Sulo, aber so ist nun einmal unsere Situation.»

Und was sagt der 40-jährige Stargoalie zu seiner Ausmusterung? «Ich habe erwartet, dass ich weniger zum Einsatz komme als letzte Saison. Doch ich hätte nicht gedacht, dass ich überhaupt nicht mehr spiele.» Seine neue Rolle ärgert Sulander verständlicherweise. «Aber was kann ich tun? Es ist der Entscheid des Trainers, den ich akzeptieren muss. Mir bleibt nichts anderes übrig, als auf meine Chance zu warten.»

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