Sepp Blatter«Dieses Verhalten hat keinen Platz im Fussball»
Die Fussballwelt wurde erschüttert von der Verhaftung hoher Fifa-Funktionäre unter dem Vorwurf der Korruption. Präsident Sepp Blatter begrüsst die Aktion.
«Es ist eine schwierige Zeit für den Fussball, die Fans und die Fifa als Organisation.» Mit diesem Satz eröffnet Fifa-Präsident Sepp Blatter eine Stellungnahme zu den Vorkommnissen des Tages – mehrere hohe Fifa-Funktionäre wurden in Zürich verhaftet wegen des Vorwurfs von Korruption.
Ihm sei bewusst, dass viele Menschen nach dem heutigen Tag ein schlechtes Bild von der Fifa haben würden. So unglücklich diese Geschehnisse auch seien, so sollte es doch klar sein, dass «wir die Untersuchungen der amerikanischen und der Schweizer Behörden begrüssen.» Er glaube, damit würden die Massnahmen, die die Fifa selbst bereits eingeleitet habe, verstärkt, um jegliches Fehlverhalten im Fussball zu eliminieren.
«Wir werden weiterhin mit den Behörden zusammenarbeiten»
Er wolle auch absolut klarstellen, sagte Blatter weiter, dass «solcherlei Fehlverhalten keinen Platz im Fussball hat und wir werden alles daran setzen, dass Menschen, die sich derart falsch verhalten, aus dem Spiel genommen werden». Die Ethik-Kommission der Fifa habe alle von den Behörden genannten Personen bereits von sämtlichen nationalen und internationalen Aktivitäten im Fussball ausgeschlossen.
«Wir werden weiterhin mit den wichtigen Behörden zusammenarbeiten und wir werden innerhalb der Fifa energisch daran arbeiten, jegliches Fehlverhalten zu stoppen, das Vertrauen zurückzugewinnen und sicherzustellen, dass der Fussball weltweit von solchen Taten befreit wird», schliesst Blatter seine Stellungnahme.