«Fall Muntwiler» entschieden

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«Fall Muntwiler» entschieden

Drei Runden vor Schluss der Axpo Super League ist der Streit um Punkte am grünen Tisch zwischen Zürich, St. Gallen und Basel beendet. Das internationale Schiedsgericht für Sport (CAS) hat einen Entscheid gefällt.

CAS-Einzelschiedsrichter Michele Bernasconi, der den «Fall Muntwiler» in einem verkürzten Verfahrensablauf abwickelte, wies die eingereichten Beschwerden des direkt betroffenen FC St. Gallen und des indirekt involvierten FCZ-Verfolgers Basel ab. Eine Urteilsbegründung wird der Zürcher Rechtsanwalt in den kommenden Tagen liefern.

Der ganze Wirbel wurde am 1. April durch die Einwechslung von Philipp Muntwiler in der Partie zwischen dem FC Zürich und St. Gallen verursacht. Weil der Nachwuchsakteur einen Tag zuvor in der Erstliga-Partie Seefeld Zürich - U21 St. Gallen des Feldes verwiesen worden war, hätte er laut der SFL-Disziplinarkommission nicht eingesetzt werden dürfen.

Weil die Reglemente des nationalen Verbandes offenbar einen gewissen Interpretations-Spielraum bieten, war die genaue Sachlage (zu) lange unklar. Mit der Urteilsverkündung setzte das CAS vor den letzten beiden Runden in der Axpo Super League sämtlichen Spekulationen über die Vergabe des Meisterpokals auf juristischem Weg ein Ende. Als letzte Möglichkeit bliebe den klagenden Vereinen der äusserst aufwändige Gang ans Bundesgericht.

(si)

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