WM 2010Blatter bestätigt Plan B für WM in Südafrika
FIFA-Präsident Sepp Blatter hat erstmals eingeräumt, dass es zu der für 2010 geplanten Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika Alternativen gibt.
Dieser Notfallplan solle allerdings nur im Fall einer Naturkatastrophe in Kraft treten, erklärte Fifa-Präsident Sepp Blatter am Sonntag vor dem EM-Finale zwischen Deutschland und Spanien in Wien.
Die Vorbereitungen für die erste WM in Afrika werden überschattet von Verzögerungen beim Stadionbau, Sicherheitsbedenken und Transportproblemen sowie der Sorge vor Stromausfällen. Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, dass die FIFA das Turnier deswegen einem anderen Land übertragen könnte.
«Ich wäre ein nachlässiger Präsident, wenn ich nicht in einer Schublade einen Plan B hätte», sagte Blatter. «Allerdings wird nur eine Naturkatastrophe die Dinge ändern. Wenn wir den Plan B aktivieren müssten, dann würden wir die Entscheidung nach dem Confederations Cup treffen», sagte er. Das Turnier, das als Test für die WM gilt, soll im kommenden Sommer in Südafrika stattfinden. (dapd)