Euro 2008: 39 000 Tickets für Schweizer Nati-Spiele

Aktualisiert

Euro 2008: 39 000 Tickets für Schweizer Nati-Spiele

Am Donnerstag startet der Ticketverkauf für die EM 2008 in der Schweiz und Österreich. Rund 350 000 Billette sind ab morgen für jedermann erhältlich. Wir sagen Ihnen wie.

Die Uefa wird am Donnerstag in Basel über Details für den Ticketverkauf der EM informieren - unter anderem über die Preise. Diese sollen sich in einem Rahmen bewegen, welcher es «normalen Fussballfans ermöglicht, die Spiele zu besuchen». Gegen Mittag wird dann das Ticketportal www.euro2008.com aufgeschaltete und der Billettverkauf eröffnet.

Bis heute sind schon einige Facts für diesen öffentlichen Verkauf klar:

- Ein Drittel der 1 050 000 Tickets wird ab morgen in den Verkauf gelangen. Das sind rund 350 000 Billette.

- Interessierte können sich in der ersten Verkaufsphase vom 1. bis 31. März bewerben. Der Eingang der Bestellung spielt keine Rolle, das Los wird entscheiden.

- Pro Spieltag kann sich eine Person nur für einen Match und dabei für maximal vier Tickets bewerben.

- Pro Haushalt kann sich jede Person um Tickets bemühen.

- Jedes Billett gilt auch für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.

Wer über diesen Weg kein Ticket erhält, hat danach noch weitere Chancen.

- Unter den Einwohnern des Spielorts werden pro Match je 750 Tickets verlost.

- Jedem qualifizierten Verband stehen 20 Prozent der Tickets für das Spiel zur Verfügung. Im Falle der Schweiz sind das dreimal 8 000 für den St. Jakob-Park in Basel. Der Schweizer Verband wird voraussichtlich Ende 2007 mit dem Verkauf beginnen. Die Modalitäten sind noch nicht bekannt. Häufige Gäste bei Spielen der Schweizer Nati werden wohl bevorzugt.

- Gut 25% aller Tickets (Rund 250 000) verteilt die Uefa an die Uefa-Family (u.a. Sponsoren). Es kann davon ausgegangen werden, dass von diesen Eintrittskarten rund die Hälfte in Wettbewerben verlost wird.

- Erfahrungsgemäss wird, sobald Tickets im Umlauf sind, der Internethandel florieren.

39 000 Tickets für Schweizer Spiele

Die Uefa rechnet schlussendlich damit, dass rund 75% der 1 050 000 Tickets für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Fans der Schweiz haben den Vorteil, dass die Nationalmannschaft als Gruppenkopf gesetzt ist. Die drei Vorrunden-Spiele von Köbi Kuhns Team finden in Basel statt. Die Daten stehen ebenfalls schon fest. Aus dem öffentlichen Verkauf (1. bis 31. März) stehen somit 13 000 Tickets pro Schweizer Spiel zur Verfügung.

Problem der kleinen Stadien

Das Problem an der Europameisterschaft sind im Vergleich zur WM 2006 in Deutschland die kleinen Stadien. In der Schweiz fassen diese in Bern, Zürich und Genf 30 000 (je drei Gruppenspiele), in Basel 40 000 Fans (drei Gruppenspiele, 2 Viertelfinals, 1 Halbfinal). Der grösste Fussballtempel steht in Wien. Das Ernst-Happel-Stadion bietet 50 000 Zuschauern Platz. Insgesamt werden 31 Partien in zehn Stadien ausgetragen.

(fox)

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