Diese Strafen drohen Serbien

Aktualisiert

Von Busse bis AusschlussDiese Strafen drohen Serbien

Die Uefa ist wegen den Fan-Ausschreitungen beim EM-Qualispiel Italien – Serbien gefordert. Die Sanktionen könnten drastisch ausfallen.

Herbie Egli
von
Herbie Egli

Die Bilder aus Genua gingen um die Welt. Serbische Ultras können im Stadion praktisch ungehindert randalieren und bringen das Spiel zum Abbruch. «Ivan der Schreckliche» wurde als Rädelsführer identifiziert und nach einem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei erst spät in der Nacht gefasst. Total gab es 16 Verletzte und 17 Verhaftungen.

Auch wenn in jüngster Zeit auf der internationalen Fussballbühne Ruhe herrschte, solche wüsten Szenen gab es schon immer und wird es wohl auch immer wieder geben. Die von der Fifa und Uefa zum Teil hart ausgesprochenen Strafen gegen Vereine oder Nationen scheinen die unbelehrbaren Fans nicht davon abzuhalten, weiter zu randalieren. Die Uefa hat eine Untersuchung eingeleitet und will am 28. Oktober über allfällige Sanktionen informieren. Welche Strafen auf Serbien warten, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit in der Bildstrecke oben.

Auch in der Schweiz kommt es immer wieder zu Vorfällen, die Strafen nach sich ziehen. Der FCB und FCZ mussten zu Beginn der Saison 2009/2010 je ein Geisterspiel austragen, weil die Fans in einer vorherigen Begegnung mit Pyros negativ aufgefallen waren. In der gleichen Spielzeit wurden auch YB und Luzern für Vorfälle bestraft. Die Berner mussten beim Saisonstart einen Fansektor sperren, weil in der vergangenen Saison ein Anhänger Schiedsrichter Laperriere mit einem Feuerzeug ausser Gefecht setzte. Die Innerschweizer wurden mit einer Stadionsperre belegt, weil in der Barrage ein Knallkörper neben einem Schiedsrichterassistenten explodierte.

Deine Meinung zählt