Schlimmer als befürchtetEmbolo bis zu einem halben Jahr out
Die Verletzung ist schlimmer als angenommen: Breel Embolo erlitt einen Wadenbein-Bruch und einen Riss des Syndesmose- sowie Innenbandes.
Der Eingriff bei Breel Embolo bringt einen Tag nach der erlittenen schweren Verletzung einen gravierenden Befund zutage. Der Schweizer Internationale fällt länger aus als ohnehin befürchtet.
Embolo hat sich in der Bundesliga-Partie vom Samstag in Augsburg (1:1) weitaus schwerer verletzt als zunächst angenommen. Die durch ein Foul des Augsburgers Kostas Stafylidis verursachte Verletzung erwies sich als komplizierte Fraktur des Sprunggelenks.
Der gemäss einer Unterscheidung solcher Brüche als «Weber C» klassifizierte Befund ergab neben einem gebrochenen Wadenbein auch einen Riss der Syndesmose und des Innenbandes, wie Embolos Klub Schalke 04 mitteilte. Embolos Wadenbein wurde beim operativen Eingriff mit einer Platte fixiert. Das Schien- und Wadenbein wurden zur Behandlung der Syndesmoseverletzung mit einem Fadenankersystem gestellt. Die Ärzte gehen davon aus, dass der 19-Jährige mindestens vier bis sechs Monate ausfallen wird.
«Diese Verletzung hat ganz Schalke geschockt. Wir alle haben gesehen, wie sehr sich Breel schon mit dem Club identifiziert, er sich als junger Spieler mit gerade einmal 19 Jahren in kurzer Zeit bereits zu einem sehr wichtigen Spieler entwickelt hat», erklärte Sportchef Christian Heidel. (als/sda)