Trauer im BlätterwaldZwei Ashleys lassen England weinen
England scheitert im Penalty-Schiessen – schon wieder. Im Blätterwald ist der Frust gross. Und weil die Schuldigen den gleichen Vornamen haben, sind die Schlagzeilen vorprogrammiert.
Die britischen Zeitungen und News-Sites haben Schlechtes zu vermelden: Wieder sind die Three Lions, die englische Fussball-Nationalmannschaft, an einem grossen Turnier im Elfmeterschiessen gescheitert – zum sechsten Mal an den letzten zehn Welt- und Europameisterschaften.
Dementsprechend titeln die Medien nach der erneuten Niederlage. The Sun schreibt «Ash`n Burn» (Wortspiel mit dem Vornamen Ashley und dem englischen Wort für Asche (ash), in Anlehnung an die gleichen Vornamen Ashley Cole und Ashley Young, die beide ihre Penaltys vergaben. Ins gleiche Horn bläst SkyNews: «Ashley Agony» (Qual), heisst es da auf der Frontpage.
England und seine Penalty-Loser
Die beiden Ashleys werden in den nächsten Tagen wohl noch einige Male auf den Titelseiten der Presse erscheinen. Sie befinden sich mit ihren Fehlschüssen in einem exklusiven Klub der Penalty-Loser von der Insel. Zu ihnen gehören unter anderem David Beckham und Garet Southgate.
«Three Lions lose ANOTHER shootout» (England verliert ein weiteres Penaltyschiessen), stellt der «Mirror» enttäuscht fest. «England pay the Penalty» (England bezahlt die Strafe) schreibt der «Telegraph» über ein Bild von niedergeschlagenen englischen Kickern. Die englische Fussballseele weint erneut, der Penalty-Fluch bleibt unbesiegt.
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