«Es war schwierig, Namen für die Jungs zu finden»

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Federer über Leo und Lenny«Es war schwierig, Namen für die Jungs zu finden»

Roger Federer kehrt in Rom als frischgebackener Familienvater auf die Tour zurück. Der Maestro teilt sein Glück mit der ganzen Welt – und gibt intime Details preis.

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Den Interview-Marathon hat Roger Federer bereits hinter sich, bevor er sein erstes Spiel beim ATP-Turnier in Rom absolviert. Denn in der ewigen Stadt ist ein Federer-Hype ausgebrochen, seit der Schweizer am Montag anreiste. Alle wollen wissen, wie es dem frischgebackenen Familienvater geht. So auch Simon Briggs vom britischen «Telegraph», dem Federer intime Einblicke in das Familienleben gewährte.

Wie der 32-jährige Schweizer verriet, fiel es ihm und seiner Frau Mirka schwer, sich Namen für die Zwillingssöhne auszudenken. Sie hätten sich «vielleicht einen Tag zuvor entschieden. Es war schwierig. Für Mädchen gibt es so viele schöne Namen, die alle süss sind. Aber bei den Jungs ist das eine total andere Geschichte», erzählte Federer. Der 17-fache Grand-Slam-Champion gab preis, dass sie sich auch bei den Zwillingsmädchen, die 2009 auf die Welt gekommen sind und Charlene Riva und Myla Rose heissen, schwertaten. «Bis sie auf der Welt waren, wussten wir auch bei den Mädchen nicht, wie sie heissen werden. Wir mussten im Aufwachraum darüber sprechen.»

Dass er und Mirka erneut Eltern von Zwillingen geworden sind, überrascht Federer nicht wirklich. «Ich wusste, diese Chance besteht erneut. Meine Schwester Diana hat Zwillinge und meine Grossmutter mütterlicherseits war Zwilling. Aber ich glaube, es hat mehr mit Mirka zu tun.»

Eineiig oder nicht?

Was Federer etwas mehr als eine Woche nach der Geburt noch nicht weiss: Ob Leo und Lenny – wie Charlene Riva und Myla Rose – eineiige Zwillinge sind. «Wir wissen es diesmal noch nicht. Aus irgendwelchen Gründen konnten sie uns das nicht sagen. Wir werden einen DNA-Test machen, um dies herauszufinden.»

Nach der Turnierwoche in Rom wird Federer in die Schweiz zurückkehren, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Bis dahin hält ihn seine Frau telefonisch auf dem Laufenden. «Ich rufe sie ständig an und sie mich, was wirklich wunderbar ist.» Danach werden Leo und Lenny ihre erste Reise in Angriff nehmen. «Ich hoffe, wir werden alle zusammen nach Paris reisen», verrät Federer, der Ende Mai bei den French Open teilnehmen wird.

«Ich freue mich riesig auf die Zukunft»

Wie Federer bereits mehrmals betonte, will er seine Kinder um sich haben, solange er Tennis spielt. Erfahrung damit hat er schon. «Wir wissen mittlerweile, wie man sich mit Kindern auf der Tour arrangiert. Am Anfang war das schon eine Herausforderung. Vor allem, als sie (die Mädchen, Anm. der Redaktion) ein Jahr alt waren und damit begonnen haben, herumzulaufen.» Man müsse sich gut organisieren. Mit vier Kindern noch mehr. Doch Federer ist bereit für diese Aufgabe. «Ich befürchte, es wird viel Arbeit auf uns zukommen. Aber es muss sich niemand um mich sorgen. Es ist super-aufregend – und ich freue mich riesig auf die Zukunft.»

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