WTA-Finalpremiere für Romina Oprandi

Aktualisiert

MarrakeschWTA-Finalpremiere für Romina Oprandi

Romina Oprandi hat erstmals auf der WTA-Tour den Final erreicht. Die 28-jährige Bernerin schlägt in Marrakesch die topgesetzte Slowakin Daniela Hantuchova (WTA 30) 7:5, 3:6, 6:3.

Romina Oprandi hat erstmals auf der WTA-Tour den Final erreicht. Die 28-jährige Bernerin schlug beim Sandplatz-Turnier in Marrakesch (Mar) im Halbfinal die topgesetzte Slowakin Daniela Hantuchova (WTA 30) in knapp zweieinhalb Stunden 7:5, 3:6, 6:3. Die Finalgegnerin von Oprandi steht noch nicht fest. Im zweiten Halbfinal kommt es zum spanischen Duell zwischen Maria-Teresa Torro-Flor (WTA 71) und Garbine Muguruza (WTA 42), der Zweitrunden-Bezwingerin von Stefanie Vögele.

Gegen Hantuchova, die seit Anfang März vom Schweden Peter Lundgren, dem ehemaligen Coach von Roger Federer und Stanislas Wawrinka, trainiert wird, startete die Schweizer Nummer 3 gleich mit einem Break. Doch die in der Weltrangliste um 71 Positionen besser klassierte Slowakin schaffte das Rebreak zum 3:3. Beim Stand von 5:5 vergab Oprandi zunächst drei Breakbälle in Serie, ehe sie die vierte Chance nützte und schliesslich nach 57 Minuten den ersten Teilerfolg verbuchen konnte.

Im letzen Durchgang klappt es

Im zweiten Satz zeigte sich die schweizerisch-italienische Doppelbürgerin dann aber (zu) wenig effizient. Im Gegensatz zur ehemaligen Weltnummer 5, die ihre einzige Gelegenheit packte (zum 4:2), liess Oprandi gleich vier Breakchancen aus. Der entscheidende Servicedurchbruch im letzten Durchgang gelang der Bernerin zum 3:1, womit sie in der zweiten Direktbegegnung mit Hantuchova erstmals gewann. Die 31-jährige Slowakin hatte sich 2011 in Rom 7:5, 6:1 durchgesetzt.

Ihre vier Halbfinalteilnahmen zuvor - in Palermo (2010), 's-Hertogenbosch (Ho/2011), Oeiras (Por/2013) und Brüssel (2013) - hatten für Oprandi jeweils mit einer Niederlage geendet. Nun kann sich die Bernerin dank der erfolgreichen Woche in Marokko auch der Rückkehr in die Top 80 der Weltrangliste gewiss sein. Im letzten Juni war Oprandi gar schon einmal die Nummer 32 der Welt, ehe sie wegen einer Schulterverletzung während beinahe acht Monaten pausieren musste. (si)

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