«Ich glaube, ich stehe im Viertelfinal»

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Federer in Rom«Ich glaube, ich stehe im Viertelfinal»

Wie entspannt Roger Federer derzeit ist, zeigt sich in Rom nach seinem Achtelfinal-Triumph über Juan Carlos Ferrero. Beim Platzinterview musste er kurz überlegen, wie weit er bereits vorgestossen ist.

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Auch wenn das Spiel schlussendlich klar mit 6:2, 5:7 und 6:1 an Roger Federer ging, einfach ist es nicht, einen Juan Carlos Ferrero (ATP 47) zu bezwingen. «Das Ranking zählt nicht, wenn man gegen einen Ferrero, ehemaliger French-Open-Sieger und Weltnummer 1, spielt», lobte Federer seinen Gegner nach dem Spiel.

Ferrero hat zwar nur im zweiten Satz richtig Widerstand geleistet, Federer fand aber trotzdem nette Worte für den Spanier: «Er hat hart gekämpft, auch wenn es für eine Weile nicht gut für ihn aussah.» Dass der Schweizer nach dem Verlust des zweiten Durchgangs dennoch einen klaren Sieg feiern konnte, hatte nicht zuletzt mit seiner hervorragenden Form zu tun. «Zum Ende hin war ich wieder in der Lage, aggressiver zu spielen und habe so zu meinem Spiel gefunden. Ich bin sehr froh, eine Runde weiter zu sein», so Federer beim Interview mit «Tennis-TV» über seinen siebten Sandplatz-Sieg in Folge.

Der beste Tennis-Spieler des Frühjahres gehört auch in Rom zu den Turnierfavoriten – auch wenn Federer nach der Partie nicht recht wusste, wie weit es noch bis zum Final ist. «Ich glaube, ich stehe jetzt im Viertelfinal», gab sich der Schweizer gewohnt locker. In der Tat muss der 16-fache Grand-Slam-Sieger am Freitagabend (20 Minuten Online berichtet ab ca. 21 Uhr live) in der Runde der letzten acht antreten.

Federer freut sich auf das Duell mit Seppi

Über seinen nächsten Gegner war Federer jedoch informiert. «Andreas Seppi ist ein guter Freund von mir», so Federer über den Italiener, der Stanislas Wawrinka in drei Sätzen besiegte und somit ein Duell der beiden Schweizer verhinderte. Er freue sich, gegen den Italiener zu spielen, der ja gewissermassen in Rom ein Heimspiel habe. «Ich freue mich nicht zuletzt auf das italienische Publikum», heizte Federer das schweizerisch-italienische Duell an.

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