ATP-Turnier in RomNadal wartet auf Federer oder Djokovic
Rafael Nadal steht in Rom im Endspiel. Der Spanier bezwingt seinen Landsmann David Ferrer in zwei Sätzen und schaut nun gebannt auf den zweiten Halbfinal zwischen Roger Federer und Novak Djokovic.

Rafael Nadal steht im Endspiel von Rom.
Am ATP-Turnier in Rom trifft der Sieger zwischen Roger Federer und Novak Djokovic im Final auf Rafael Nadal. Die Weltnummer 3 setzte sich in seinem Halbfinal gegen David Ferrer 7:6 (8:6), 6:0 durch. Das 19. Duell zwischen Nadal und Ferrer brachte im Foro Italico nichts Neues zutage. Wie so oft in der Vergangenheit hielt der Aussenseiter aus Valencia gegen seinen vier Jahre jüngeren Landsmann phasenweise sehr gut mit, letzten Endes blieb Ferrer aber ohne Chance auf den Sieg. Dank seinem 15. Erfolg gegen Ferrer - dem zwölften in Serie auf Sand - qualifizierte sich Nadal für seinen 70. ATP-Final.
Ein Break Vorsprung und eine 3:1-Führung im Tiebreak reichten Ferrer im 86 Minuten dauernden ersten Satz nicht, um gegen Nadal erstmals seit vier Jahren zumindest wieder zu einem Teilerfolg zu kommen. Beim Stand von 6:6 in der Kurzentscheidung geriet ein einfacher Volley Ferrers zu kurz, sodass Nadal mit einem Passierball auf die Linie zu seinem zweiten Satzball kam, den er verwertete. Danach war Ferrers Widerstand gebrochen.
Siebter Final in acht Jahren
Dank seinem 35. Sieg im 37. Spiel in Rom qualifizierte sich Nadal zum siebten Mal in den letzten acht Jahren für das Endspiel in der «Ewigen Stadt». Dort trifft er auf einen alten Bekannten. Gegen Federer entschied Nadal 2006 den mehr als fünf Stunden dauernden Final im Tiebreak des fünften Satzes für sich. Gegen Djokovic spielte er 2009 und 2011 um den Titel, wobei er im letzten Jahr gegen den Serben erstmals in einem Final in Rom den Kürzeren zog.
Im Endspiel der Frauen kommt es zum Duell zwischen der russischen Titelverteidigerin Maria Scharapowa (WTA 2) und der Chinesin Li Na (WTA 9). Scharapowa bezwang die Deutsche Angelique Kerber (WTA 11) in eineinhalb Stunden sicher 6:3, 6:4 und zog ohne Satzverlust in das Endspiel ein. Li profitierte vom Forfait von Serena Williams (WTA 6), die wegen leichten Rückenbeschwerden nicht zum Halbfinal angetreten war.
(si)