Die Verlierer des Jahres

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Sport-RückblickDie Verlierer des Jahres

Wo es Sieger gibt, braucht es auch Verlierer. Ein Rückblick auf Enttäuschungen und Pleiten im Jahr 2010.

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Es ist eigentlich schon fast unverschämt, Roger Federer 2010 als Verlierer zu bezeichnen. Die meisten würden nach zwei Viertelfinalteilnahmen bei Grand Slams von der besten Saison ihrer Karriere sprechen. Doch für den Baselbieter hatte das Aus beim French Open zur Folge, dass er Sampras' Nummer-1-Rekord um eine Woche verpasste und nach 23 (!) Major-Halbfinals mal wieder vor der Runde der letzten vier scheiterte. Statt sich wenig später in Wimbledon zu revanchieren, schied er dort ebenfalls im Viertelfinale aus und viele fragten sich: Wars das? Zum Glück gab er die Antwort mit einem starken Herbst und einer Bilanz von 21:2-Siegen – sowie unter anderem mit dem World-Final-Titel - selbst.

Ein wirklich unschönes Jahr geht dagegen für die Slalomspezialisten aus der Schweiz zu Ende. Nur Silvan Zurbriggen schaffte es in diesem Kalenderjahr aufs Podest. Ausser ihm musste man sich bei allen anderen schon fast über das Erreichen des Ziels in beiden Durchgängen freuen. Auch Olympia sorgte hier und dort für Tränen und Trauer. So verspielte Didier Cuche seine wohl letzte Chance auf olympisches Gold in drei Anläufen.

Natürlich gibt es auch ausserhalb der Schweiz Verlierer. An der WM 2010 traten sie gleich reihenweise auf: Frankreich, Italien, England und Argentinien. Was sich anhört wie eine Aufzählung der besten Fussballnationen stand in Südafrika für einen skandalösen Spielerstreik und die Lachnummer der Endrunde (Frankreich), einen peinlichen letzten Gruppenrang (Italien) und zwei der höchsten Niederlagen ihrer WM-Geschichte (England und Argentinien).

Diese und weitere Verlierer des Jahres sehen Sie in der obenstehenden Bildstrecke. Wer sich lieber an den grossen Siegern aus Schweizer Sicht erfreuen will, kann dies hier tun und die grössten Sportmomente nochmals durchleben.

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