US-Markt zu unergiebig: Rivella gibt nach Versuch auf

Aktualisiert

US-Markt zu unergiebig: Rivella gibt nach Versuch auf

Rivella hat sich in der Schweiz in breiten Kreisen als beliebter Softdrink durchgesetzt. Doch ausserhalb der Schweizer Grenzen harzt der Absatz.

Nach einer unbefriedigenden Testperiode zieht sich Rivella per Ende 2005 aus Florida zurück. Seit Februar 2004 ist das Milchserumgetränk in Filialen der Supermarktkette Publix in Florida erhältlich. Mit umfassenden Unterstützungsmassnahmen wurde versucht, den Schweizer Softdrink der Bevölkerung im Sonnenstaat Nordamerikas näher zu bringen.

Wie das Unternehmen mitteilt, kann aber trotz einer guten Distribution und einer positiven Entwicklung in den letzten Monaten das gesetzte Minimalziel für das Testjahr 2005 nicht erreicht werden.

«Der Test hat uns gezeigt, dass ein Markenaufbau für ein vergleichsweise teures Produkt in den USA wesentlich länger dauert als wir erwartet haben», so Franz Rieder, CEO der Rivella-Gruppe. Die erforderlichen hohen Aufwendungen für Kommunikation und Vertrieb sowie die unter den Plänen liegenden Absätze würden dazu führen, dass das USA-Geschäft länger als erwartet unprofitabel bliebe.

Rivella setzt die Ressourcen in Zukunft auf die Auslandmärkte rund um die Schweiz sowie auf Holland und Luxemburg. Hier hofft der Getränkehersteller auf gute Wachstumschancen mit vergleichsweise kleinem Risiko.

(mhb)

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