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Nobelbordell zieht Fall weiter
Die Betreiberin des Nobelbordells Colosseum will sich mit dem Urteil des Obergerichts nicht abfinden.
Das Gericht verbietet ihr, gestützt auf eine Bestimmung aus dem Jahr 1909, im Haus am Römerhofplatz sexuelle Dienste anzubieten. «Lächerlich, wir leben doch im 21. Jahrhundert», so die Salonbetreiberin gestern zu 20 Minuten. Sie werde den Fall an die nächste Instanz weiterziehen: «Das Colosseum ist mein Leben.»