Jeder Vierte hat Schlafstörungen
Jeder vierte
Schweizer leidet unter
Schlafstörungen. Dies
verursacht jährlich
Kosten von rund
2,5 Milliarden Franken.
Ruhelose Beine, Atemstörungen, Einschlafprobleme oder einfach zu wenig Erholung – laut Jürg Schwander, Leiter der Schlafklinik Zurzach im Aargau, leidet heute jeder vierte Schweizer unter Schlafproblemen. «Etwa jeder zehnte Schweizer hat inzwischen sogar derart gravierende Störungen, dass man sie behandeln sollte», erklärt Schwander. Und das Problem verschärft sich: Die Schlafstörungen machen auch vor Jungen nicht halt. Schwander: «Wir sehen eine Zunahme bei Kindern und Jugendlichen.»
Die Gründe für die steigende Anzahl Menschen mit Schlafstörungen sind laut Schwander unklar. «Vermutlich spielen Leistungsdruck und Einsamkeit eine grosse Rolle», sagt er. Hartnäckige Schlafstörungen führten bei den Betroffenen dann wiederum zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit.
Dies hat auch grosse Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Unausgeschlafene Mitarbeiter produzieren mehr Fehler, sind anfälliger für Unfälle und Krankheiten. Laut Schätzungen verursachen die Schlafstörungen in der Schweiz jährlich Kosten von insgesamt 2,5 Milliarden Franken.
cde