King of PopJacko und die Schweiz - eine Fernbeziehung
Der am Donnerstag verstorbene King of Pop war bekanntlich ein grosser Fan des keimfreien Lebens. Deshalb gab es immer wieder Gerüchte, er wolle der weltberühmten gesunden Schweizer Luft wegen hierhin ziehen.
Zuletzt gab 2006 der frühere Luzerner Verkehrsdirektor Kurt H. Illi bekannt, Michael Jackson interessiere sich für das Luzerner Wahrzeichen Hotel Château Gütsch als Wohnsitz. Das Gerücht konnte nie verifiziert werden.
Bereits 1995 machte man sich in der Schweiz Hoffnungen auf den Zuzug der Familie Jackson. Weil er sehr «empfindlich auf Smog» reagiere, würde er gerne ins Ausland gehen, sagte Jackson in einem Interview. Für eine zukünftige Heimat habe er sich noch nicht entschieden - «wahrscheinlich Südafrika, vielleicht die Schweiz».
Auch als Zufluchtsort vor Missbrauchsgerüchten war die Schweiz schon im Gespräch. Nachdem 1993 erste Pädophilie-Vorwürfe gegen Jackson die Runde machten, blieb er tagelang verschwunden. Man vermutete ihn unter anderem in Gstaad in der Ferienresidenz seiner Freundin Liz Taylor. Auch das konnte nie verifiziert werden.
Zwei von sechs Konzerten geschwänzt
In der Schweiz war Michael Jackson allerdings schon ein paar Mal, unter anderem 1988 und 1997 für Konzerte in Lausanne und Basel. 1992, als er ebenfalls auf einer Tournée hier hätte Halt machen sollen, wurden seine Auftritte indes wegen «fiebriger Erkältung» abgesagt.
Auch zu Konzerten in der Schweiz gab es unwahre Gerüchte. So kündigte 1998 die «Thurgauer Zeitung» einen Openair-Auftritt auf der Frauenfelder Allmend an - am 1. April. (sda)