Michael JacksonHollywood statt «Neverland»?
Michael Jackson soll angeblich im «Forest Lawn Memorial Park»-Friedhof in Los Angeles seine letzte Ruhestätte finden. Sechs Wochen nach seinem Tod füllte die Familie nun die dafür notwendigen Papiere aus.
Erst hatte die Familie offenbar erwogen, Michael Jackson auf dem Gelände seines ehemaligen Zuhauses, der «Neverland»-Ranch im kalifornischen Santa Barbara beizusetzen. Doch Michaels Mutter Katherine war dagegen und betonte, dass ihr Sohn niemals zu dem Grundstück zurückkehren wollte, nachdem es 2005 aufgrund seines Gerichtsverfahrens wegen Kindesmissbrauches durchsucht wurde.
«Forest Lawn» ist bereits für einige Prominente wie Bette Davis, Lucille Ball, Liberace oder David Carradine zur letzten Ruhestätte geworden. Michaels Grossmutter wurde dort 1990 ebenfalls begraben. Die Jackson-Familie hat sich Berichten zufolge dazu entschlossen, die notwendigen Papiere einzureichen, nachdem Dr. Paul Gliniecki, oberster Gerichtsmediziner von Los Angeles, die von der Familie beantragte dritte Autopsie des Popstars abgelehnt hatte.
Laut Gliniecki sei Jackson schon zu versehrt, um eine dritte Autopsie durchzuführen. Katherine soll angeblich weitere Tests angeordnet haben, weil sie vermutet, dass bei Michaels Tod etwas faul war. Gliniecki erklärt: «Während einer Autopsie wird alles verhackstückt - alles mischt sich durcheinander. Bereits eine zweite Autopsie ist schon schwierig.»
Die Gerichtsmedizin hat noch keine offizielle Todesursache festgelegt. In der Zwischenzeit sollen Jacksons Immobilienverwalter erwägen, seine Neverland-Ranch abzubauen und sie nach Las Vegas zu verlegen. Dort könnte sie als Touristen-Attraktion im Stile von Elvis Presleys «Graceland» vermarktet werden. Ein Insider enthüllt: «Die Idee ist, alles ausser dem Boden mitzunehmen und es in Las Vegas wieder zusammenzubauen.» (bang)