Spektakulärer Unfall bei Bond-Dreharbeiten
Ein Setmitarbeiter ist bei den Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Film «Quantum of Solace» mit dem Aston Martin des Filmagenten bei einem spektakulären Unfall schlussendlich in den Gardasee gestürzt. Der Fahrer hatte ein Riesenglück, er brach sich lediglich eine Rippe, obwohl das Luxusauto Totalschaden erlitt und von Rohren durchbohrt war, wie 20minuten.ch erfahren hat.
Der Fahrer sollte den Aston Martin am frühen Morgen zum Set bringen. Aus unbekannten Gründen verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, welches sich plötzlich um die eigene Achse drehte und in eine Mauer prallte.
Daraufhin soll die Luxuskarosse auf dem Dach gelandet sein, über die Strasse geschlittert und das Rohrgeländer auf der Seeseite auf einer Länge von über 20 Metern abrasiert haben, wie Setmitarbeiter A.S. gegenüber 20minuten.ch erklärte. Anschliessend katapultierte sich das Auto 25 Meter weit und sank schliesslich 52 Meter tief auf den Grund des Gardasees. Der Aston Martin konnte zwar schnell geborgen werden, erlitt aber Totalschaden.
Fahrer hatte Schutzengel
Der Fahrer konnte sich selber befreien und wurde von der Feuerwehr aus dem See geborgen. Er musste in ein Spital gebracht werden, wo eine gebrochene Rippe diagnostiziert wurde. Der Stuntman hatte ein Riesenglück, weil sich die Rohre des Zauns in das Auto gebohrt hatten, ihn aber nicht trafen. Das Auto, das laut einem Augenzeugen Totalschaden erlitt, wurde anschliessend zur Geheimsache erklärt und in einer Garage versteckt.
«Quantum of Solace» vom in Davos aufgewachsenen Regisseur Marc Forster und mit dem britischen James-Bond-Darsteller Daniel Craig soll Ende des Jahres in die Kinos kommen. Anfang Januar begannen die Dreharbeiten in Grossbritannien, weitere Drehorte sind Panama, Chile und Mexiko sowie Spanien. Einige Szenen werden zudem in den Londoner Pinewood-Studios gedreht.