Der neue James Bond kommt aus Schweden
Mein Name ist Bond, James Bond: Mit diesem Satz wird sich in Zukunft der Schwede Gunnar Schäfer vorstellen dürfen.
Allerdings ist fraglich, ob Gunnar Schäfer sich in Hollywoodfilmen als berühmtester Geheimagent im Dienste ihrer Majestät vorstellen darf: Schäfer hat sich offiziell auf den Namen «James Bond» umtaufen lassen, wie der schwedische Newsdienst expressen.se berichtet.
Vater war Ian Flemings Freund
Gunnars Vater kannte den Bond-Schöpfer Ian Fleming persönlich - er diente mit ihm Seite an Seite im zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg heiratete Schäfers Vater eine Schwedin - Gunnar kam im Jahr 1957 zur Welt. Nur zwei Jahre später verschwand der Vater spurlos. Das traumatische Ereignis machte Schäfer zum Bond-Freak, wie er der Zeitung erzählte: «Ich habe meinen Vater nie gekannt, und deshalb nahm ich Ian Fleming zum Vorbild. Er war wie ein Vater für mich.»
Das Bondfieber hat Schäfer schon lange gepackt: Er führt in Nybro ein kleines Bond-Museum, kleidet sich gerne wie James Bond, und seine Handynummer fängt mit 007 an. Nun hat er sich einen weiteren Fan-Traum verwirklicht: In seinem Pass steht neu «Nils Gunnar Bond James Schäfer». Expressen.se schreibt, dass Änderungen der Vornamen in Schweden kostenlos seien.