MATCH-RAUSWURFBaschi: In der Musik ist er top – im Sport aber ein Flop
Sänger Baschi hat Grund zum Feiern: «Bring en hei» ist die erfolgreichste Schweizer Single aller Zeiten. Dafür läufts für den Sänger im Fussball weniger rund.
Mit seinen jungen 21 Jahren geht Sänger Baschi bereits in die Geschichte ein. Seine Fussball-Hymne «Bring en hei» ist seit letzter Woche der erfolgreichste Schweizer Song in der Geschichte der Single-Hitparade. «Ich finde es unglaublich, dass das Lied dies nach nur zwei Jahren geschafft hat», freut sich
Baschi.
Sein Hit hielt sich 81 Wochen in den Charts – drei davon sogar auf Platz eins. 60 000-mal ging die Single über den Ladentisch und erreichte Doppelplatin. Zudem ist Baschis Remix, den er speziell für die EM aufnahm, bereits wieder auf Platz drei der Charts anzutreffen und obendrauf offizieller Schweizer Uefa-Song.
In der SF-Doku «Der Match», wo Baschis Hymne als Titelmusik verwendet wird, brachte sie ihm aber kein Glück. Am Freitag erfuhr der fussballbegeisterte Basler von Trainer Gilbert Gress, dass er beim Länderspiel gegen die Prominenten von Österreich nicht mit von der Partie sein wird. «Ich bin sehr enttäuscht», sagt Baschi, «es ist wohl die grösste Niederlage, die ich im Fussball je erlebt habe.»
Sein sportliches Talent und sein Fitnesszustand vermochten Trainer Gress nicht zu überzeugen. «Ich mag den Jungen sehr, aber fussballerisch hat es leider nicht gereicht», begründet Gress seinen Entscheid. Und Baschi zieht Fazit: «Fussball ist ein hartes Business. Zum Glück verdiene ich meine Brötchen mit der Musik.»
Sie spielen gegen Österreich
Am Donnerstag spielt eine Mannschaft aus Schweizer Promis und Fussball-Legenden gegen ein österreichisches Team. Dabei sind etwa die Ex-Mister Tobias Rentsch und Renzo Blumenthal, die Sportler Stephan Meier, Renato Tosio, Michel Zeiter, die Schauspieler Leonardo Nigro und Joris Gratwohl. Von den Ex-Fussballern sind Stéphane Chapuisat, Georges Bregy, Thomas Bickel, Robert Lüthi, Marco Schällibaum und Roger Wehrli im Team. Do, 5. Juni, 20 Uhr, SF zwei.