Polizei jagt schulschwänzende «Tokio Hotel»-Fans

Aktualisiert

Polizei jagt schulschwänzende «Tokio Hotel»-Fans

Etliche Teenies bleiben der Schule fern, um ihre Lieblingsband Tokio Hotel live zu sehen. Nun werden die Behörden aktiv und kontrollieren die Fans vor den Stadien.

Die Schule schwänzen, um an einen «Tokio Hotel»-Gig zu reisen, wird zukünftig in Deutschland nicht mehr so einfach sein und wird Folgen für die Eltern und die ertappten Teenager haben.

Wie der Onlinedienst spiegel.de berichtet, nahm die Polizei vor dem Münchner Konzert der Teenie-Band am 24. April die Personalien von 400 Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutschland auf, darunter auch Knirpse von gerade mal zehn Jahren.

Etliche der Fans campierten schon seit Montag vor der Olympiahalle, damit sie nach der Türöffnung möglichst nahe an die Konzertbühne herankommen konnten.

Jeder kontrollierte Fan erhielt einen roten Dienststellenstempel auf den Handrücken. So bewahrten die Beamten den Überblick über das Heer der Konzertbesucher. Die ermittelten Personalien leitet die Polizei zur Abklärung an die Schulen und Erziehungsberechtigten weiter.

Nun soll das Beispiel in Berlin Schule machen. Auch die Berliner Polizei will vor dem «Tokio Hotel-Konzert im Velodrom am 26. April ein Auge auf Schulschwänzer werfen. Und auch die Beamten in Leipzig prüfen eine etwaige Polizeikontrolle.

(tom)

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