OutingWer hätte das gedacht? Portman, die Kifferin
Kaum macht Marilyn Monroes Kiffer-Filmchen die Runde, melden sich diverse Grössen des Showbiz, um sich als Kiffer zu outen: Popsängerin Alanis Morissette ist eine davon. Unerwarteter ist das Outing der braven Natalie Portman.
Ist es die Offenbarung, dass das grösste Sexsymbol aller Zeiten eine Kifferin war (vielleicht), oder bloss die unter Promis übliche übermässige Mitteilungsfreudigkeit? Bei Songwriterin Alanis Morissette dürfte man das Letztere erwarten, doch bei Hollywoodstar Natalie Portman, die sonst für ihre Seriösität bekannt ist? Jedenfalls bestätigte die US-Schauspielerin, dass sie Gras geraucht hat – allerdings erst nach ihrer High-School-Zeit.
Zu ihrer späten Experimentierfreude erklärt die inzwischen 28-jährige Schönheit: «Ok, ich bin nicht wirklich zu High-School-Partys gegangen und habe Pot auch nicht angerührt - bis ich in meinen 20ern war. Ich war auch nie sturzbetrunken … bis ich ins College gegangen bin. Aber ich glaube, das ist in vielerlei Hinsicht gut.»
Vielleicht in der Hinsicht, dass sie damit die Möglichkeit hatte, ohne Ablenkung zu arbeiten – und dies bereits ab einem sehr jungen Alter: «Ich habe auf jeden Fall von einem jungen Alter an gearbeitet, aber das hat viel mit meinem damaligen Wachstum zu tun», meint Portman im Interview mit dem Magazin «Marie Claire», «ich war immer die Glückliche, die immer im Aschenputtel-Stil die tollsten Dinge ausleihen durfte. Zum Beispiel das halterlose Armani-Teil, das ich zur 'Star Wars'-Premiere und meinem High-School-Ball trug.»
Stets kreativ, niemals ironisch
Auch Popsängerin Alanis Morissette bekennt sich zum Kiffen, was weniger erstaunlich ist. Auch bescheinigt sie der Droge eine positive Wirkung auf ihre Kreativität. In einem Interview mit der Zeitschrift «High Times» (richtig - der Kiffer-Postille schlechthin) beschreibt sie, wie Marijuana ihr ermögliche, ihr «kreatives Potenzial aufzuschliessen»: «Bei mir geht es immer um Mässigung, doch als Künstlerin schätze ich die süssen «Starthilfe-Qualitäten» (von Marijuana). Oft fühle ich mich telepathisch und empfänglich für unerklärbare Botschaften des Lebens. Ich kann denen ausweichen, wenn ich nicht high bin. Doch wenn ich drauf bin … nun sie kommen rein, und der Schleier, sozusagen, ist weg. Darum wenn ich etwas Klarheit benötige oder einen Quantensprung in Bezug auf Songwriting, dann ist das Kiffen eine Abkürzung dazu.»
Ob ihr das Marijuana geholfen hat, endlich zu verstehen, was 'Ironie' bedeutet, ist noch nicht bekannt. Zur Erinnerung:
(obi/bang)