WetterFrau Holle nimmt nochmals Anlauf
Kalt, windig und Schneeflocken: Am Wochenende spielt der Winter nochmals seine Trümpfe aus. Im Flachland kann bis zu zehn Zentimeter Schnee fallen und die Strassen werden rutschig.
Das Unheil naht in Form eines Tiefs: Dieses zieht von Dänemark über den Alpenraum nach Norditalien und bringt am Samstag auf der Alpennordseite nicht nur Schneefall, sondern vorübergehend auch einen starken Westwind. In der kommenden Nacht ziehen aus Norden dichte Wolken auf, wie MeteoNews mitteilt In der zweiten Nachthälfte gibt es am Hochrhein die ersten Schneeflocken. Am frühen Samstagmorgen weitet sich der Schneefall über die gesamte Alpennordseite aus.
Der Schwerpunkt der Niederschläge verlagert sich im Verlauf des Vormittags mit Nordwestwind an die Voralpen und Alpen. Im Flachland werden die Neuschneemengen sehr unterschiedlich ausfallen. Während stellenweise höchstens wenige Zentimeter fallen, sind an anderen Orten im Mittelland bis zu
zehn Zentimeter möglich.
Temperaturen um den Gefrierpunkt
Mehr Schnee fällt an den Voralpen und Alpen. Dort sind in höheren Lagen verbreitet 20, örtlich auch bis gegen 30 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Damit dürfte auch die Lawinengefahr wieder ansteigen. Zudem müssen in allen Höhenlagen stellenweise und
vorübergehend rutschige Strassen eingeplant werden.
Die Schneefälle werden am Morgen im Norden von einem starken Westwind begleitet, der in Böen im Flachland 50 bis 70 km/h erreicht. Auf den Bergen sorgt ein starker Nordwestwind für Schneeverwehungen. Die Temperaturen steigen tagsüber im Flachland zudem mit Werten zwischen 1 und 3 Grad nur knapp über den Gefrierpunkt.
Am Sonntag gestaltet sich das Wetter zwar freundlicher, mit einer starken Bise und Temperaturen um den Gefrierpunkt ist es aber unangenehm und winterlich kalt. Auch im Verlauf der neuen Woche scheint sich der Frühling noch nicht durchsetzen zu
können. Wir brauchen also Geduld und weiterhin die warmen Kleider.