Eine Auswahl an FührernGastro-Dschungel Internet
Die Suche nach einem guten Internet-Restaurantführer ist fast so schwierig wie die Suche nach einem feinen Restaurant. 20 Minuten stellt eine Auswahl vor.
«Italienischer Charme ist ja gut und recht, aber das grenzt an Belästigung», beklagt sich eine Internet-Userin. «Nächstes Mal nehme ich Notproviant für die Wartezeit mit», findet eine andere. Die Kritik auf Foodguide kommt frisch von der Leber weg – und zwar für über 16 000 Restaurants schweizweit. Die Suchmaske ermöglicht es, gezielt nach regionalen, preiswerten, vegetarischen und auf Allergien spezialisierte Restaurants zu suchen.
Entstanden ist der Zagat-Restaurantführer vor mehr als 30 Jahren, als Tim und Nina Zagat, ein New Yorker Ehepaar, die Idee hatte, Restaurants durch ihre Freunde bewerten zu lassen. Ihr erster Restaurantführer erschien in Form von losen Blättern und kurze Zeit später stand in der «New York Times», diese seien «das Einzige, was man neben der Kreditkarte braucht, wenn man in einer fremden Stadt essen geht». Heute ist «Zagat» weltweit übers Internet organisiert – mit 250 000 freiwilligen Testessern. Auch rund 90 Schweizer Restaurants werden empfohlen.
Etwa 50 Zürcher Restaurants, sind in Harrys Datenbank. Beschrieben sind sie bunt, witzig und vor allem appetitanregend. Vor allem für Zürich-Neulinge gibt es hier einige Perlen zu entdecken.
Auf dem Stadtportal von Bern finden sich Gastrokritiken, bei denen kein Blatt vor den Mund genommen wird. Teilweise sind die Kommentare bitterböse – und lösen entsprechend rege Diskussionen aus. Wird ein Restaurant empfohlen, kann man sich dafür darauf verlassen, dass es gut ist.
Auf der Website des Basler Wirteverbandes gibt es zwar keine Kritik, dafür gute Tipps, wo es mitten in der Nacht noch etwas Warmes zu Essen gibt, wer auch sonntags Sushi liefert und wo man an einem freien Tag gemütlich Kaffee trinken kann.