Vaseline im Penis? Lieber nicht!

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HaarsträubendVaseline im Penis? Lieber nicht!

Angeblich liess sich ein Angeklagter des Zuhälter-Prozesses Vaseline in den Penis spritzen, um ihn zu vergrössern. Ein äusserst riskantes Unterfangen.

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Der derzeit laufende Menschenhändler-Prozess erreichte gestern einen absurden Höhepunkt. Eine Klägerin sagte aus, dass sie der Angeklagte Tamás (Name geändert) zum Oralsex genötigt habe. Der Anwalt des 30-jährigen Angeklagten erhob daraufhin Einspruch und erklärte, die mutmasslich Misshandelte habe in ihrer Aussage nicht erwähnt, dass das Geschlechtsteil des Beklagten über absurde Masse verfüge: Durch das Einspritzen von Vaseline unter die Penishaut soll das Glied seines Mandaten sechs Zentimeter dick und acht Zentimeter lang sein.

Insbesondere in Asien werden «bbc.co.uk» zufolge schon seit Jahren Patienten in Arztpraxen vorstellig, die sich selbst Vaseline oder andere Produkte auf Erdölbasis in den Penis injiziert hatten.

Die Quittung für die «Do-it-yourself»-Operation folgt meist schon kurze Zeit nach dem Eingriff: Das postoperative Angebot reicht von Deformationen über Gewebsverletzungen bis hin zu Erektionsstörungen.

Die «Todespritze» für den Penis?

Jan Johannes Sandmann, Arzt für ästhetische Medizin in der Altstadt-Praxis in Düsseldorf, warnt ausdrücklich vor einer Selbstinjektion. Je nach unterspritzter Substanz könnte das «unter Umständen sogar eine Nekrose, also ein Absterben von Gewebe im Penis zufolge haben», wie der Mediziner auf Anfrage von 20 Minuten Online erklärt.

Sandmann führt selbst Penisvergrösserungen durch das Unterspritzen der Penishaut durch. Dafür verwendet der Spezialist Hyaluronsäure. Das Füllmaterial hat sich bereits bei der Behanldung von Gesichtsfalten bewährt und gilt allgemein als gut verträglich.

Penis-Umfrage der Community von 20 Minuten Online: hier gehts zu den .

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