Sehende Drohnen umfliegen Hindernisse

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Fliegende HelferSehende Drohnen umfliegen Hindernisse

Künftig könnten bei Katastrophen autonom agierende Flugroboter eingesetzt werden, um in verseuchten oder einsturzgefährdeten Arealen zu arbeiten. Die Technologie dazu hat die ETH Zürich entwickelt.

von
cho
Autonom agierende Flugroboter könnten künftig wichtige Erkenntnisse aus gefährlichen Gebieten liefern. (Bild: ETH)

Autonom agierende Flugroboter könnten künftig wichtige Erkenntnisse aus gefährlichen Gebieten liefern. (Bild: ETH)

Forscher der ETH Zürich haben fliegende Roboter entwickelt, die weltweit einmalig sind. Mit einer einzigen Kamera und einem Bord-Computer ausgestattet, orientieren sich die handtellergrossen Flieger selbständig in unbekannter Umgebung und weichen Hindernissen aus, ohne Fernsteuerung. Dies dank kontinuierlicher Auswertung der Kamerabilder und anschliessender Korrektur der Flugbahn.

«Unsere Flugroboter können auch in einem Gebäude navigieren, wo kein GPS vorhanden ist», sagt Roland Siegwart, Professor für autonome Systeme. Deshalb sei es denkbar, sie als Erkundungsdrohne an gefährlichen Orten wie beispielsweise dem havarierten Kernkraftwerk in Fukushima (JPN) einzusetzen.

Demo einer Such- und Rettungsaktion an der ETH Irchel. (Video: YouTube/sFlyTeam)

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