Regler hoch!Wer laut Musik hört, hat mehr Sex
Wenn das mal kein Grund zum Aufdrehen ist: Laut einem US-Forscher wirkt laute Musik wie ein Aphrodisiakum. Und nicht nur das.
Zimmerlautstärke, bitte! Dieser Appell schallte schon durch so manche Wohnung. Meistens geäussert von Mutter oder Vater – aus Sorge um die eigenen Ohren oder aus Rücksicht auf die Nachbarn.
Was die um mehr Ruhe Bittenden aber ausser Acht lassen, sind die zahlreichen positiven Effekte, die laute Musik hervorruft. Welche das sind, hat der Musiker und Neurowissenschaftler Daniel J. Levitin im Auftrag von des Lautsprecher-Herstellers Sonos in Erfahrung gebracht. Im Fokus stand dabei die Frage, welchen Einfluss Musik auf das Zusammenleben von Menschen hat.
Musik verbindet
Dafür wurden in einem ersten Schritt 30'000 Personen in acht Ländern zu ihren musikalischen Vorlieben und ihrem Hörverhalten befragt. Im zweiten wurden schliesslich weltweit 30 Haushalte (109 Teilnehmer, darunter Ehepaare, WG-Partner und Mehrgenerationen-Familien) dabei beobachtet, was passiert, wenn die Musik laut aufgedreht wird.
Damit die Ausgangslage für alle gleich war, wurden die Häuser und Wohnungen von den Studien-Initiatoren alle mit dem gleichen Equipment ausgestattet. Zudem war vorgegeben, dass die Teilnehmer in der ersten Woche ihren normalen musikalischen Gewohnheiten folgten. In der zweiten Woche dann sollte die Musik laut abgespielt werden.
Die Auswertung ergab, dass lautes Musikhören die Menschen – egal wo auf der Welt – insgesamt näher zusammenbringt. Und das in jedem erdenklichen Bereich. Welche das konkret sind, sehen Sie in der Bildstrecke (siehe oben).
Musik macht das Leben erst richtig lebenswert. (Video: Youtube/Sonos)
Auch Herbert Grönemeyer hat lauter Musik schon mal ein Kränzchen gewunden. (Video: Youtube/Garry Merry)