Mambo ist jetzt die «No. 5»

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Posse um TrikotMambo ist jetzt die «No. 5»

Yado Mambo ist Fussballer und nicht Musiker. Deshalb ist seine Trikotnummer etwas unverständlich.

von
heg

Mambo ist vielen Musikfans ein Begriff aus den später 90er-Jahren. Der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega landete mit dem Song «Mambo No. 5» einen weltweiten Sommerhit. Überall, wo das Lied ertönte, sangen und tanzten die Leute mit. In der Schweizer Hitparade thronte der Song von Juni bis August 1999 während elf Wochen auf Platz 1.

(Video: YouTube)

Nun stellen Sie sich vor, Sie sind Fussballer, tragen den Nachnamen Mambo und haben nicht die Rückennummer 5. Eigentlich undenkbar. Bei Yado Mambo ist genau das aber der Fall. Der 26-Jährige ist Verteidiger beim englischen Fünftligaverein Ebbsfleet United. Und das mit der Rückennummer 18.

Viele Fans dachten wohl genau wie Sie: Geht gar nicht. So taten sie ihren Unmut in den sozialen Netzwerken kund. Der Verein reagierte und fertigte Mambo ein Trikot mit der Rückennummer 5 an. Jedoch nicht für die Spiele, sondern für einen guten Zweck. Das Leibchen wird zugunsten der Krebshilfe versteigert.

Mambo, der den Song in jungen Jahren zu seinen Lieblingsliedern zählte, spielt schon seit sechs Jahren bei Ebbsfleet. Er kam aber nie auf die Idee, diese Nr. 5 auch als Rückennummer zu wählen. Auch nicht bei seinen früheren Arbeitgebern. Erst diesen Sommer versuchte er sie zu beantragen. «Ich ging Anfang Saison zum Trainer und sagte ihm, er müsse mir die Fünf geben. Aber er tat es nicht», sagte der Verteidiger zu BBC.

Der Trainer hatte einen treffenden Grund. Nicht vom Namen her, aber betreffend Clubhierarchie. Die 5 gehört Captain Dave Winfield. Immerhin hat die Geschichte mit dem Trikot-Unikat als Wohltätigkeitszweck ein schönes Ende.

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