Miguel Sapochnik: «House of the Dragon»-Chef schmeisst wegen Erschöpfung hin

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Miguel Sapochnik«House of the Dragon»-Chef schmeisst wegen Erschöpfung hin

Nach drei Jahren Arbeit am Prequel der «Game of Thrones»-Saga steigt der Creative Director der Erfolgsserie aus gesundheitlichen Gründen aus. Sein Nachfolger ist bereits gefunden.

Darum gehts

  • Creative Director und Mitschöpfer von «House of the Dragon», Miguel Sapochnik, hat seinen Job bei der HBO-Serie gekündigt.
  • Der Grund: Der 48-Jährige sei nach drei Jahren Arbeit an der Produktion zu erschöpft, um weiterzumachen.
  • Ab der zweiten Staffel soll ihn Regisseur Alan Taylor (63) ersetzen.

Erst vor zwei Wochen feierte die erste Folge der neuen HBO-Serie «House of the Dragon» Premiere. Insgesamt drei Jahre dauerte die Arbeit am Prequel der Erfolgsserie «Game of Thrones» (GoT). Wie das US-Magazin «Hollywood Reporter» nun berichtet, hat Creative Director und Mitschöpfer Miguel Sapochnik jetzt das Handtuch geworfen und seinen Job gekündigt.

In einem veröffentlichten Statement teilte der 48-jährige Filmemacher seine Dankbarkeit gegenüber seinen Kolleginnen und Kollegen mit: «Es war eine Ehre und ein Privileg, in den letzten Jahren im Thrones-Universum zu arbeiten, besonders die letzten beiden, die ich mit dieser grandiosen Besetzung und Crew von ‹House of the Dragon› verbringen konnte.»

Bereits ab der zweiten Staffel soll der Argentinier nicht mehr Teil der Produktion sein. Grund für Sapochniks Abgang soll Erschöpfung sein. Ein Nachfolger ist bereits gefunden: Der 63-jährige Regisseur Alan Taylor, der ebenfalls an der «Game of Thrones»-Saga mitgearbeitet hat, wird der neue Creative Director von «House of the Dragon». 

Hast du «House of the Dragon» gesehen?

55 Nächte arbeiten bei minus 14 Grad

Was genau am Set vorgefallen ist, ist nicht bekannt. Doch bereits die Arbeitsbedingungen an GoT sollen nicht leicht gewesen sein, wie es in dem Bericht der US-Plattform weiter heisst. So mussten die Mitwirkenden für die Folge «Die letzte Nacht» aus Staffel acht ganze elf Wochen lang drehen. Dies an 55 Nächten bei bis zu minus 14 Grad. Eine Stuntfrau verletzte sich am Set sogar so schwer, dass sie heute nicht mehr arbeitsfähig sein soll, weshalb sie die Produzenten auf vier Millionen Dollar verklagt hat.

Diese Umstände führten bereits damals zu einer Überlastung des Filmemachers. In einem Interview verriet er später nämlich: «Das will ich nie wieder machen. Ich glaube, niemand will das noch mal machen.» 

Hast du oder hat jemand, den du kennst, eine psychische Erkrankung?
Hier findest du Hilfe:
Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858
Kinderseele Schweiz, Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Angehörigen
Verein Postpartale Depression, Tel. 044 720 25 55
Angehörige.ch, Beratung und Anlaufstellen
VASK, regionale Vereine für Angehörige
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

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