Liam Payne stirbt mit 31Drogen, Unfälle: Diese Stars starben in jungen Jahren
Liam Payne ist am Mittwoch von einem Hotelbalkon in den Tod gestürzt. Der Sänger wurde nur 31 Jahre alt. Mit seinem frühen Tod ist er in der Unterhaltungsbranche nicht alleine.
Darum gehts
- Liam Payne ist am Mittwoch im Alter von 31 Jahren verstorben.
- Mit seinem frühen Tod ist er in der Unterhaltungsbranche nicht alleine.
- Zahlreiche Stars, wie Aaron Carter, Amy Winehouse, Mac Miller und Chester Bennington kamen viel zu früh und teils auf tragische Weise ums Leben.
Jimi Hendrix
Einer der weltbesten Gitarristen starb im Alter von 27 Jahren: Jimi Hendrix. Wie seine Freundin Monika Dannemann berichtete, schlief Hendrix nach einer Partynacht länger als sie. Als ihr Freund dann nach mehreren Weckversuchen sich nicht regte und Monika Erbrochenes an seinen Mundwinkeln entdeckte, rief sie den Notarzt. Dieser transportierte den leblosen Musiker in ein Krankenhaus, wo sein Tod festgestellt wurde. Sofort wird weltweit verbreitet, Jimi Hendrix sei an einer Überdosis Heroin gestorben. Bei der Obduktion konnte dies jedoch nicht bestätigt werden und die Gerichtsmediziner stellten folgenden Befund: «Tod durch Ersticken am eigenen Erbrochenen. Und Barbituratvergiftung. Unzureichende Indizien für die Umstände. Kein abschliessendes Urteil.»
Aaron Carter
US-Popstar Aaron Carter ist am 5. November in seiner Badewanne ertrunken, nachdem er Drogen genommen hatte. Der Tod werde als Unfall eingestuft, berichtete unter anderem die «New York Post» unter Berufung auf die zuständige Gerichtsmedizin, die nun die offizielle Todesursache bekannt gegeben hat. Die Autopsie hat laut den Medienberichten nun ergeben, dass Carter aufgrund der Wirkung von eingenommenen Beruhigungsmitteln und eingeatmetem Gas ertrunken sei. In seinem Körper sei Alprazolam gefunden worden, heisst es. Der Wirkstoff dient der Behandlung von Angstzuständen und Panikstörungen. Zudem sei Difluorethan bei ihm nachgewiesen worden – ein Gas, das «beim Einatmen Euphoriegefühle hervorrufen kann», wie weiter berichtet wurde.
Mac Miller
Im September 2018 starb Mac Miller im Alter von 26 Jahren. Der Rapper – der mit bürgerlichem Namen Malcolm McCormick hiess – wurde am Freitag leblos in seiner Wohnung im San Fernando Valley aufgefunden. Laut Gerichtsmedizinern starb der Musiker an einer versehentlichen Überdosis von Drogen, Medikamenten und Alkohol. Dem Autopsiebericht zufolge wurden unter anderem Kokain und das starke Schmerzmittel Fentanyl nachgewiesen, wie die Behörde in Los Angeles knapp zwei Monaten nach seinem Tod mitteilte.
Amy Winehouse
Am 23. Juli 2011 wurde Amy Winehouse tot in ihrer Londoner Wohnung gefunden. Sie hatte 4,16 Promille im Blut und starb an einer Alkoholvergiftung. Zwei Jahre danach war eine zweite Untersuchung ihres Todes wegen eines Formfehlers nötig. Doch auch das zweite Obduktionsergebnis bestätigte den Tod durch eine Alkoholvergiftung. Die zuständige Rechtsmedizinerin sagte 2013 in einer Anhörung vor Gericht, dass «zwei leere Wodka-Flaschen» auf dem Boden neben Winehouse gefunden worden seien, wie der «Evening Standard» damals berichtete. Nach einer längeren Zeit der Abstinenz habe Winehouse vor ihrem Tod drei Tage lang Alkohol zu sich genommen.
Chester Bennington
Chester Bennington, der Sänger der erfolgreichen Band Linkin Park, starb im Juli 2017 durch Suizid. Der Musiker hatte Drogen und Alkohol im Blut, als er starb. Laut dem Autopsiebericht, der vom US-Portal «TMZ» veröffentlicht wurde, hätten sich zum Todeszeitpunkt geringe Mengen an Alkohol und MDMA – vermutlich Ecstasy – im Körper des Verstorbenen befunden. In der Nähe von Benningtons Leiche seien zudem unter anderem Schlafmittel und eine leere Flasche Bier gefunden worden. Laut dem Bericht habe der Sänger in seiner Vergangenheit auch Antidepressiva verschrieben bekommen. Diese habe er aber länger als ein Jahr nicht mehr eingenommen. Ausserdem habe sich Bennington in einem ambulanten Entzugsprogramm befunden und habe vor seinem Tod als trocken gegolten.
Paul Walker
Schauspieler Paul Walker starb im Alter von 40 Jahren am 30. November 2013 bei einem tragischen Autounfall. Der Hollywood-Star liebte schnelle Autos – wie seine Figur Brian O'Conner in der «Fast & Furious»-Reihe. Dass er ausgerechnet bei einem Autounfall ums Leben kam, während die Dreharbeiten zu «Fast & Furious 7» gerade eine Pause einlegten, verlieh dem Ganzen eine besondere Dramatik.
Whitney Houston
Es ist der 11. Februar 2012 im Beverly Hilton Hotel, Kalifornien, nur Stunden vor der Grammy-Verleihung. Im Zimmer 434 stirbt die berühmte Sängerin Whitney Houston. Ihre Assistentin Mary Jones habe Wasser in die Badewanne ihres Hotelzimmers eingelassen. Um etwa 14.45 Uhr verliess sie das Zimmer und liess den Star alleine, um 15.35 Uhr kam sie in das Zimmer zurück. Jones fand das leblose Ausnahmetalent bäuchlings in der Badewanne und verständigte sofort den Notruf. Fünf Minuten, nachdem die Rettungskräfte eingetroffen waren, wurde sie bereits für tot erklärt. Die Obduktion ihres Leichnams fand schon am nächsten Tag statt – das Ergebnis: Tod durch Unfall.
Bobbi Kristina Brown
Am 26. Juli 2015 starb Bobbi Kristina Brown, das einzige Kind von Whitney Houston und Bobby Brown im Alter von nur 22 Jahren. Am 31. Januar 2015 war sie von ihrem Partner Nick Gordon und einem Freund mit dem Gesicht nach unten leblos in ihrer Badewanne treibend aufgefunden worden. Im Krankenhaus stellten die Ärzte deutlich reduzierte Gehirnfunktionen fest und versetzten Bobbi Kristina in ein künstliches Koma, aus dem sie nie wieder aufwachen sollte. Laut offiziellem Autopsiebericht starb sie durch eine Kombination aus Ertrinken und Drogeneinfluss. Demnach seien sowohl Marihuana und Alkohol, als auch Sedativa und angstlösende Medikamente sowie Morphin im Spiel gewesen.
Heath Ledger
Der legendäre Joker-Darsteller aus «The Dark Knight» wurde 2008 im Alter von nur 28 Jahren tot in seinem New Yorker Appartement aufgefunden. Ledger starb an einer Überdosis verschiedener Schmerz- und Beruhigungsmittel. Kurz vor seinem Tod soll Ledger physisch und psychisch ziemlich am Ende gewesen sein. Vor allem die Trennung von Michelle Williams (36), der Mutter seiner damals erst zweijährigen Tochter Matilda (11), habe ihn belastet. Im Interview mit dem US-Magazin «People» verriet seine Schwester Kate nun, dass er an einer hartnäckigen Halsentzündung litt und sie ihn wenige Stunden vor seinem Tod noch warnte, mehrere Medikamente zu mischen.
Aaliyah
Im August 2001 schockierte eine Nachricht die Musikwelt: Die 22-jährige Sängerin Aaliyah ist tot. Die Künstlerin, die mit dem Song «Try Again» international Erfolge feierte, kam bei einem Flugzeugunglück auf den Bahamas ums Leben. Der Privatjet stürzte kurz nach dem Start mit sieben weiteren Personen an Bord über der Bahamas-Insel Abaco ab. Die Maschine vom Typ Cessna 402 soll völlig überladen gewesen sein. «Selbst der Pilot hat sich darüber beschwert», erklärte Gloria Knowles, Angestellte am Flughafen. «Die Passagiere hätten aber darauf bestanden, dass jedes Gepäckstück mitkommt.»
Kurt Cobain
Mit gerade einmal 27 Jahren nahm er sich am 5. April 1994 das Leben und sicherte sich damit auf tragische Weise einen Platz im legendären «Club 27» der jung verstorbenen Musikgenies. Seit diesem Tag steht der 1967 in dem Provinzstädtchen Aberdeen im US-Bundesstaat Washington geborene Nirvana-Frontmann in einer Reihe mit grossen Namen wie Jimi Hendrix (1942-1970) oder Amy Winehouse (1983-2011). In diesem Club kommt ihm das Alleinstellungsmerkmal zu, dass er als einziges Mitglied nicht ungeplant durch eine versehentliche Überdosis oder andere rauschbedingte Umstände aus dem Leben schied, sondern seinen Abgang in Form einer Flinte selbst in die Hand nahm.
Brittany Murphy
2010 starb Brittany Murphy im Alter von 32 Jahren. Laut Obduktionsbericht litt die Hollywood-Schauspielerin an starker Anämie, die sie schwächte und anfällig für Infektionen machte. Zudem habe sie verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente gegen eine Atemwegsentzündung eingenommen, deren Wirkung durch die Anämie verstärkt worden sei. Die Schauspielerin starb an einer Lungenentzündung. Es gab keine Hinweise auf Drogenmissbrauch.
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Gina Sergi (gis), Jahrgang 1997, arbeitet seit März 2024 bei 20 Minuten. Sie ist seit September 2025 Ressortleiterin People.

