Rega: Videos aus St. Gallen gehen viral

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St. GallenPhilipp (45) filmt Rega-Heli-Landungen – und begeistert weltweit

Regelmässig gehen Videos von Rega-Landungsanflügen beim Kantonsspital St. Gallen auf Social Media viral. Der Ersteller der Videos, Philipp Boppart, erzählt, was ihn an den Rettungshelikoptern fasziniert.

Die Rega-Videos von Philipp «Pipo» Boppart gehen regelmässig viral.Philipp Boppart

Darum gehts

  • Der Helispotter Philipp Boppart (45) filmt Rega-Videos beim Kantonsspital St. Gallen.
  • Die Clips werden auf der ganzen Welt gesehen und geteilt.
  • Seit seiner Kindheit ist Boppart von der Eleganz der Helikopter fasziniert.
  • Die Rega hat Kenntnis von den Aufnahmen, die Mitarbeitenden freuen sich über die Videos.

Für die Schweizerinnen und Schweizer gehören sie schon fast zum Alltag: die Rega-Helikopter, die die diversen Spitäler anfliegen oder in den Bergen Leute retten. In anderen Ländern sind die spektakulären Landeanflüge jedoch etwas Besonderes.

Der St. Galler Philipp «Pipo» Boppart (45) geht mit seinen Aufnahmen von Rega-Landeanflügen und -abflügen beim Kantonsspital St. Gallen (KSSG) regelmässig auf Social Media viral. Die Videos haben teilweise bis zu vier Millionen Aufrufe und werden auf der ganzen Welt angeschaut. 20 Minuten hat mit ihm über seine Faszination gesprochen.

Die Eleganz der Rega fasziniert

«Als kleiner Bub sass ich zum ersten Mal in einem Rega-Heli. Die Faszination hat sich bis heute gehalten», sagt Boppart zu 20 Minuten. Für ihn sei die Eleganz der Helikopter besonders faszinierend. «Auch, dass die Rega immer für uns da ist, wenn man sie braucht. Sie repräsentiert die Schweiz», so der Helispotter.

Seit mehreren Jahren beobachtet er die Rega beim Kantonsspital. Die Videos nimmt Boppart, der als Koch im Spital arbeitet, entweder in seiner Mittagspause oder in seiner Freizeit auf. «Ich schaue immer auf Flightradar24, ob gerade eine Rega unterwegs zum Spital ist», so der Helispotter. Der 45-Jährige achtet in seinen Videos darauf, dass keine Patienten oder Piloten zu sehen sind, um die Privatsphäre der Personen zu schützen. «Ich dokumentiere einfach die Flüge.»

«Erhalte Kommentare aus der ganzen Welt»

Seine Aufnahmen lädt er seit etwa zwei Jahren regelmässig auf Facebook, Tiktok und Youtube hoch. «Ich habe gemerkt, dass es auf Social Media viele schlechte Videos gibt und wollte meine Aufnahmen und meine Faszination mit den Leuten teilen», sagt Boppart. Doch dass sie derart viral gehen würden, damit hat der St. Galler nicht gerechnet. «Ich erhalte Kommentare aus der ganzen Welt; auch aus den USA oder Kanada!»

Der Helispotter verdient mit seinen Videos bisher kein Geld. «Sollte ich mal etwas damit verdienen, wäre das Ziel, irgendwann meinen Kindern finanziell etwas Gutes zu tun», sagt der 45-Jährige. Auch seine Frau finde die Videos toll und unterstütze seine Leidenschaft.

Rega freut sich über die Videos

Auch die Rega hat Kenntnis von den Aufnahmen Bopparts. «Wir kennen diese Videos und auch unsere Rega-Mitarbeitenden schauen sie sich gerne an. Die Faszination für unsere Rettungshelikopter freut uns sehr», so Mediensprecher David Suchet auf Anfrage von 20 Minuten.

Solange dabei Rücksicht auf die Patienten und Crews genommen werde, sehe die Rega diese Aufnahmen als positiv an, heisst es weiter.

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Seline Bietenhard arbeitet seit 2021 bei 20 Minuten. Seit November 2025 ist sie Blattmacherin.

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