20.07.2025
So 13:43
Europäer und Iran wollen Atomverhandlungen fortsetzen
Deutschland, Grossbritannien und Frankreich wollen nach Angaben aus Diplomatenkreisen in den kommenden Tagen die Atomverhandlungen mit dem Iran fortsetzen.
Berlin, Paris und London arbeiteten «im sogenannten E3-Format weiter mit Hochdruck an einer nachhaltigen und verifizierbaren diplomatischen Lösung für das iranische Atomprogramm», hiess es am Sonntag aus deutschen Diplomatenkreisen.
Die E3 stünden mit dem Iran «zur Terminfindung für weitere Gespräche in der kommenden Woche in Kontakt». Das Vorgehen sei mit den USA abgestimmt.

Der Iran dürfe niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen, hiess es weiter aus diesen Kreisen. «Falls im Verlaufe des Sommers keine Lösung erreicht werden sollte, bleibt der Snapback eine Option für die E3.»
Der sogenannte Snapback-Mechanismus ermöglicht die Wiedereinführung der internationalen Sanktionen, die nach dem 2015 beschlossenen Atomabkommen mit dem Iran schrittweise abgebaut worden waren. Dieser Mechanismus läuft im Oktober aus, weshalb die europäischen Länder eine Einigung bis Ende August anstreben.
Die Regierung in Teheran hat den Verhandlungen zugestimmt, wie die DPA berichtet. «Über den Grundsatz der Verhandlungen wurde Einigkeit erzielt, jedoch dauern die Konsultationen über Zeitpunkt und Ort noch an», zitierte die iranische Nachrichtenagentur Tasnim eine informierte Quelle. (AFP)












