Frankreich macht zwanzig Botschaften dicht

Aktualisiert

Mohammed-KarikaturenFrankreich macht zwanzig Botschaften dicht

Frankreich zittert vor der Rache der Muslime. Nachdem eine französische Satire-Zeitung neue Mohammed-Karikaturen abgedruckt hat, verstärkt das Aussenministerium die Sicherheitsvorkehrungen.

Am Samstag kam es in Paris bereits zu Protesten wegen des Mohammed-Schmähfilms (Bild). Wegen einer Karikatur in der Satire-Zeitung «Charlie Hebdo» befürchtet das Aussenministerium nun neue Unruhen vor französischen Botschaften und Schulen.

Am Samstag kam es in Paris bereits zu Protesten wegen des Mohammed-Schmähfilms (Bild). Wegen einer Karikatur in der Satire-Zeitung «Charlie Hebdo» befürchtet das Aussenministerium nun neue Unruhen vor französischen Botschaften und Schulen.

Nach der Veröffentlichung neuer Mohammed-Karikaturen in einer französischen Wochenzeitung hat die Regierung die Sicherheitsvorkehrungen im Ausland verstärkt. Er habe die Anweisung gegeben, «überall, wo es Probleme geben kann, besondere Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen», sagte Aussenminister Laurent Fabius am Mittwoch dem Radiosender France Info.

Gemäss der Nachrichtenagentur AFP werden in 20 Ländern alle französischen Botschaften und Schulen geschlossen.

«Ich bin sehr besorgt», ergänzte Fabius angesichts der weltweiten Proteste gegen den anti-islamischen Schmähfilm, auf den sich die Karikaturen beziehen. Die Satire-Zeitung «Charlie Hebdo» hatte die umstrittenen Zeichnungen am Mittwoch veröffentlicht. Der Leiter der grossen Moschee von Paris, Dalil Boubakeur, sprach von einer «völlig verantwortungslosen Initiative». (dapd)

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