Der Co-Pilot riss 149 Menschen mit in den Tod

Aktualisiert

Germanwings-AbsturzDer Co-Pilot riss 149 Menschen mit in den Tod

Co-Pilot Andreas Lubitz liess das Flugzeug absichtlich abstürzen, wie die Staatsanwaltschaft sagt. Er sass alleine im verschlossenen Cockpit. Seinen Kollegen liess er nicht mehr herein.

von
ale
Am 24. März 2015 stürzte eine Germanwings-Maschine in den französischen Alpen ab. 150 Personen kamen ums Leben.
Der Pilot Andreas Lubitz hatte das Flugzeug absichtlich abstürzen lassen.
Der Pilot hatten den Airbus 320 vor dem Crash absichtlich beschleunigt.
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Am 24. März 2015 stürzte eine Germanwings-Maschine in den französischen Alpen ab. 150 Personen kamen ums Leben.

Keystone/Guillaume Horcajuelo

Der Co-Pilot des in Frankreich zerschellten Airbus hat die Maschine offenbar absichtlich abstürzen lassen. Aus sichergestellten Tonaufzeichnungen geht hervor, dass er den Sinkflug einleitete und niemanden zu sich ins Cockpit liess, wie der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag sagte. Der Mann, dessen Name mit Andreas Lubitz angegeben wurde, habe das Flugzeug offensichtlich zerstören wollen. Er habe bis zum Schluss geatmet. Es deute nichts auf einen Terroranschlag hin.

«Im Cockpit war absolute Stille»

Robin sagte, die Vorgänge ergäben sich aus den Aufzeichnungen des Stimmenrekorders im Cockpit. Der Pilot habe die Pilotenkanzel verlassen. Als er zurückkehrte, sei die Tür verschlossen gewesen und der Co-Pilot habe nicht geöffnet. «Im Cockpit war absolute Stille», sagte Robin. Man höre auf dem Tonband lediglich, wie gegen die Tür geschlagen werde und der Alarm erklinge. Auch Schreie der Passagiere seien zu hören.

Bei dem Absturz in den französischen Alpen waren am Dienstag alle 150 Menschen an Bord getötet worden. Der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf.

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Mit Material der SDA

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