Hat Trump eine Affäre mit seiner Pressechefin?

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Gerüchteküche brodeltHat Trump eine Affäre mit seiner Pressechefin?

Kurz vor dem WEF in Davos droht Donald Trump Ungemach: Enthüllungsautor Michael Wolff hat in einer Fernsehshow angedeutet, der US-Präsident betrüge seine Ehefrau.

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Kurz vor dem WEF in Davos machen neue Untreue-Gerüchte über Donald Trump die Runde.
Michael Wolff, der Autor des Enthüllungsbuches «Fire and Fury», deutete in einer Talkshow an, der US-Präsident habe eine Affäre im Weissen Haus. Mit wem genau, wollte Wolff zwar nicht verraten, er habe jedoch eine Andeutung ins Buch geschrieben.
Es gibt zwei Kandidatinnen: UNO-Botschafterin Nikki Haley (46) ...
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Kurz vor dem WEF in Davos machen neue Untreue-Gerüchte über Donald Trump die Runde.

AP/Evan Vucci

Das Enthüllungsbuch «Fire and Fury» lässt Donald Trump nicht mehr in Ruhe. Denn: Autor Michael Wolff hat in der Talkshow «Real Time» angedeutet, der US-Präsident habe eine Affäre im Weissen Haus.

«Im Buch ist etwas angedeutet, von dessen Wahrheit ich absolut überzeugt bin. Mir fehlt nur der ultimative Beweis, das blaue Kleid», so Wolff in der Sendung vom Samstagabend. Mit dem «blauen Kleid» spielt er auf das wichtigste Beweisstück an, das die Affäre zwischen Ex-Präsident Bill Clinton und der Praktikantin Monica Lewinsky auffliegen liess.

«Du wirst dir denken: Bingo»

Damit ist klar, worauf sich die Anspielung im Buch beziehen soll. «Ist es eine Frau, mit der Trump im Moment schläft?», fragt Moderator Bill Maher nach, was Wolff bejaht. Welche Passage genau die Andeutung enthält, will er aber nicht verraten, nur dass sie gegen Ende des Buches steht. Und: «Du wirst es wissen, wenn du sie liest. Jetzt, wo ich es dir erzählt habe, wirst du dir denken: Bingo.»

Schon bald machten Gerüchte die Runde, um welchen Absatz – und um welche Frau – es sich handeln soll. Der Journalist Seth Abrahamson twitterte eine Passage auf Seite 343 des Buches. Übersetzt steht da: «Bis Oktober fiel vielen der Mitarbeiter besonders eine der wenigen verbliebenen Anhänger Trumps auf: Nikki Haley, die UNO-Botschafterin. [...] Sie hatte sich [...] mit Ivanka angefreundet und war so in den innersten Familienkreis vorgestossen. Trump interessierte sich besonders stark für sie und umgekehrt.»

Es gibt noch eine andere Kandidatin

Während diese Sätze auf die 46-jährige Haley als mögliche Affäre hindeuten, glauben andere, Wolff hätte Pressechefin Hope Hicks gemeint. Denn in einem anderen Absatz steht: «In den kommenden 72 Stunden wurde das gesamte Beraterteam [...] vom Präsidenten abgeschottet und verfolgte nur staunend seine Aktionen. Und hier begann die Beziehung zwischen dem Präsidenten und Hope Hicks, die lange als illustre Bindung zwischen dem älteren Mann und der vertrauenswürdigen jungen Frau toleriert worden war, als abnormal und alarmierend angesehen zu werden. 

In ihrer völligen Hingabe dafür, es ihm recht zu machen, wurde sie, seine Medien-Vermittlerin, die ultimative Begünstigerin von ungefiltertem Verhalten.»

Für die 29-jährige Hope Hicks würde ihr Alter sprechen. Denn Donald Trump sagte im Jahr 2002, 35 Jahre seien das Ablaufdatum für Frauen.

Kriselt es im Weissen Haus?

Und Melania? Sie hält sich bedeckt und hat seit dem 12. Januar nicht mehr in der Öffentlichkeit gesprochen. Die First Lady kommt nicht einmal ans Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, wie CNN am Dienstag berichtete. Als Begründung werden Terminkollisionen und «logistische Probleme» angegeben. Noch mysteriöser: Zur einjährigen Amtseinführung Donald Trumps hat sie auf Twitter nur ein Foto von sich selbst gepostet und keinerlei Bezug zu ihrem Ehemann genommen.

130'000 Dollar sollen geflossen sein, damit eine Pornodarstellerin nicht über eine Begegnung mit Donald Trump spricht. Video: Tamedia

Trump-Anwalt zahlte Pornostar Schweigegeld. (Video: Tamedia)

Die neuen Untreue-Gerüchte kommen nur Tage nach den letzten Enthüllungen, wonach der damals erst ein Jahr mit Melania verheiratete Donald Trump im Jahr 2006 ein Verhältnis mit einem Pornostar gehabt haben soll. Damit sie nicht auspackt, soll er ihr wenige Monate vor der Präsidentschaftswahl ein Schweigegeld von 130'000 Dollar gezahlt haben.

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