Freundin von Opfer (25) ist «ausser sich vor Trauer»

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Jack MerrittFreundin von Opfer (25) ist «ausser sich vor Trauer»

Jack Merritt (25) Kursleiter für die Wiedereingliederung von Ex-Häftlingen ist eines der Opfer des Angriffs in London. Nun trauern seine Familie sowie seine Freundin Leanne O'Brien um ihn.

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Fremdenführer Stevie Hurst hielt Terrorist Usman Kahn zusammen mit anderen Passanten bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Der 25-jährige Jack Merrit leitete die Veranstaltung für die Wiedereingliederung von Ex-Häftlingen. Dann wurde er Opfer der Messerattacke durch den verurteilten Terroristen Usman Kahn.
Freunde und Familie trauern um den verstorbenen 25-Jährigen.
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Fremdenführer Stevie Hurst hielt Terrorist Usman Kahn zusammen mit anderen Passanten bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Facebook/Stevie Hurst

Jack Merritt ist eines der Opfer des Terroranschlags auf der London Bridge. Der 25-Jährige war ein Mitarbeiter Kriminologieabteilung der Cambridge Universität und war für viele Ex-Häfltinge, die er in einem Rehabilitationsprogramm betreute, ein «Champion», wie «Mirror» berichtet.

Er leitete die Veranstaltung «Zusammen lernen», die in der Nähe der London Bridge gelegenen Fishmongers' Hall stattfand. Der einst wegen Terror-Straftaten verurteilte Usman Khan und weitere Ex-Sträflinge nahmen daran teil. Dann kam es zu Khans Messerattacke. Jack Merritt und Saskia Jones verloren dabei ihre Leben. Drei weitere Menschen wurden verletzt. An dem Anlass in der Fishmongers Hall nahmen Dutzende Personen teil, einschliesslich Studenten.

Reise nach Sevilla

Wie britische Medien schreiben, ist die Freundin von Merritt, Leanne O'Brien, derzeit «ausser sich vor Trauer» über den Tod ihres Freundes. Die Veterinärmedizin-Studentin und der 25-jährige Merritt seien erst noch vor kurzem auf einem gemeinsamen Trip ins spanische Sevilla gewesen, um den Geburtstag von Merritt zu feiern.

«Eine wundervolle Seele»

Merrits Vater würdigt seinen verstorbenen Sohn auf Twitter: «Mein Sohn, der bei diesem Angriff getötet wurde, würde nicht wollen, dass sein Tod als Vorwand für drakonischere Strafen oder für unnötige Inhaftierung von Menschen genutzt wird. R.I.P Jack, du warst eine wunderbarere Seele, die immer auf der Seite der Aussenseiter stand». Weiter schreibt der Vater, dass sein Sohn seinen Job geliebt habe.

Auf der London Bridge attackierte ein Mann mehrere Menschen mit einem Messer. Zwei von ihnen starben. Die Polizei konnte den Täter nach der Attacke erschiessen.

(kat/rab/sda)

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