Doch kein Suizid?Mysteriöse Brüche an Epsteins Hals gefunden
US-Milliardär Jeffrey Epstein wurde am Samstag tot in seiner Zelle gefunden. Die Obduktion des Leichnams könnte nun zeigen, dass es eventuell doch kein Suizid war.
Nach dem Tod des US-Milliardärs Jeffrey Epstein wird über die Todesursache spekuliert: Hat sich der 66-Jährige, dem der Missbrauch Dutzender Mädchen vorgeworfen wird, wirklich selbst getötet?
US-Medien trugen zwischenzeitlich einige Argumente zusammen, die gegen einen Suizid sprechen. Unter anderem die dünnen Bettlaken, die nicht stark genug seien, um einen 90-Kilo-Mann wie Epstein zu halten. Oder die Auflage, dass alle paar Minuten ein Wächter die Zellen kontrollieren muss.
Zungenbeinknochen gebrochen
Nun hat die Autopsie ergeben, dass der Leichnam mehrere Knochenbrüche im Halsbereich aufweist. Unter anderem sei der Zungenbeinknochen gebrochen, der bei Männern in der Nähe des Adamsapfels liegt, schreibt die «Washington Post».
Diese Art von Verletzung könne zwar auch bei Menschen auftauchen, die sich selber aufhängen. Weitaus häufiger würden solche Brüche aber bei Mord durch Strangulieren auftreten.
Sexhandelsring
Die Staatsanwaltschaft in New York warf Epstein vor, zwischen 2002 und 2005 einen illegalen Sexhandelsring aufgebaut zu haben. Er soll Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht haben.
Suizidgedanken? Hier finden Sie Hilfe
Beratung:
Dargebotene Hand, Tel. 143, (143.ch)
Angebot der Pro Juventute: Tel. 147, (147.ch)
Kirchen (Seelsorge.net)
Anlaufstellen für Suizid-Betroffene:
Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils (Nebelmeer.net);
Refugium – Geführte Selbsthilfegruppen für Hinterbliebene nach Suizid (Verein-refugium.ch);
Verein Regenbogen Schweiz (Verein-regenbogen.ch).