USAVaping fordert sein jüngstes Todesopfer (15)
Im US-Bundesstaat Texas ist ein 15-Jähriger infolge einer Lungenerkrankung ums Leben gekommen. Es ist der jüngste Todesfall im Zusammenhang mit dem Konsum von E-Zigaretten.
Ende Dezember verstarb im US-Bundesstaat Texas ein 15-Jähriger infolge einer im Zusammenhang mit Vaping resultierenden Lungenerkrankung. Dieser Evali-Todesfall, so der Name der Erkrankung, der für «E-cigarette or vaping associated lung injury» steht, sei derzeit der aktuellste wie das Portal «People» unter Berufung auf die US-Gesundheitsbehörde CDC berichtet. Auch ist der Teenager, dessen Identität nicht öffentlich bekannt ist, das bisher jüngste Todesopfer.
Bislang gab es 2602 hospitalisierte Personen oder Todesfälle im Zusammenhang mit Evali, die dem CDC gemeldet wurden. Viele Fragen bezüglich der Lungenerkrankung, die auf den Konsum mit E-Zigaretten zurückzuführen ist, sind noch ungeklärt. Den aktuellen Statistiken zufolge begann der Ausbruch im Juni 2019, erlangte seinen Peak im September und schwächte danach wieder ab.
Illegale, schädliche Liquids
Im November letzten Jahres gelang bei den Untersuchungen der Krankheit jedoch ein erster Durchbruch. Es zeigte sich, dass die eigentliche Ursache der Erkrankung auf nicht im Handel erhältliche Vaping-Liquids zurückzuführen ist. Anfang September 2019 war der Verdacht auf Vitamin E gefallen, das in THC-haltigen Liquids nachgewiesen wurde. Dieser Verdacht hatte sich bei der Untersuchung der Lungenflüssigkeit von 29 Erkrankten aus 10 Bundesstaaten bestätigt.
Obwohl die Zahl der gemeldeten Fälle rückläufig zu sein scheint, melden die Staaten immer noch wöchentlich neue stationäre Evali-Fälle an die CDC. «Wir müssen wachsam bleiben», schreibt das Amt in seinem letzten Bericht. Es fordert dazu auf, den Konsum von Vaping-Produkten, besonders von jenen, die THC enthalten, zu vermeiden und beim Rauchen von E-Zigaretten den eigenen Gesundheitszustand im Auge zu behalten.