In den Ferien geknipstNur ein Stau kann Balotelli bremsen
Da ist unser Leser-Reporter baff. Als er bei Mailand stoppt, um die Autobahngebühr zu bezahlen, steht Fussballstar Mario Balotelli im Ferrari neben ihm – die Überraschung ist gegenseitig.
Leser-Reporter E. ist am Freitag auf dem Heimweg aus den Ferien. Zu viert sitzen er und seine Kollegen im Auto, schwelgen noch einmal in Erinnerungen an die schöne Zeit an der kroatischen Adriaküste. In der Nähe von Mailand stockt der Verkehr, an einer Mautstelle muss die Autobahngebühr bezahlt werden.
«Wir haben in der Schlange gewartet, als plötzlich einer von uns ganz laut wurde und auf das Auto nebenan zeigte», erzählt der 20-Jährige. «Da sass doch tatsächlich Mario Balotelli in seinem roten Ferrari!» Der Star sei vor einer Schranke für Besitzer eines Dauerpasses angestanden, wo sich der Verkehr ebenfalls staute.
«Wir haben ‹den Balotelli› gemacht»
Sofort werden die Handys gezückt und Fotos gemacht – und die vier im Schweizer Auto überraschen den Goalgetter von Manchester City und der italienischen Nationalmannschaft. «Wir haben alle seinen berühmten Torjubel aus dem EM-Halbfinale imitiert, da hat er gelacht», schmunzelt E., der im Kanton Graubünden zuhause ist.
Der Leser-Reporter knipst Balotelli nach einem Spurwechsel auch noch von der anderen Seite. Dem Fussballer scheint es nichts auszumachen, schliesslich gehören Paparazzi für ihn zum Alltag. Der Leser-Reporter ist dennoch nicht zum Fan des Stürmers geworden. «Ich habe an der EM mit Deutschland mitgefiebert und er hat mein Team rausgeballert», begründet der Bosnier seine Antwort.