«Portal 2»Wo bitte schön gehts hier zum Ausgang?
Das Rätselspiel «Portal» war eine der grossen Überraschungen von 2007. Nun lädt die Fortsetzung zum
Kopfzerbrechen ein.
Als vor etwas über drei Jahren die sogenannte «Orange Box» mit dem Egoshooter «Half Life 2», zwei «Half Life»-Folgeepisoden und dem Multiplayer-Kracher «Team Fortress 2» erschien, lag der Sammlung ein unscheinbares Puzzlegame bei. Es hiess «Portal» und versetzte die Heldin Chell in die Testräume des Aperture Sciences Enrichment Centers, aus denen es durch Öffnen von Durchgängen mit Hilfe einer Portalkanone zu entkommen galt. Das unscheinbare Spiel wurde zum Überraschungsgame 2007.
Mit «Portal 2» erscheint nun die ausgefeilte Fortsetzung. Das Game führt Spieler zusammen mit Chell erneut durch eine Reihe von Räumen des Enrichment Centers, in denen der Ausgang erreicht werden muss. Chell (die man notabene nur bei paradoxen Portalöffnungen sieht) stehen Hindernisse wie unüberwindbare Abgründe, Wassergruben, Laserstrahlen, Geschütztürme und vieles mehr im Weg. Mit ihrer Portalkanone schiesst sie sich Öffnungen, die gegenüberliegende Punkte im Raum verbinden und durch die sie gehen oder Laserstrahlen und Gegenstände schicken kann, um zum Beispiel Schalter umzulegen.
Begleitet wird der Fluchtversuch von der durchtriebenen künstlichen Intelligenz GLaDOS, die mit spitzen Kommentaren die Vorgeschichte zwischen Chell und der KI aufrollt.
«Portal 2» ist zunächst leichter zu meistern als der Vorgänger. Mit jedem weiteren Level warten auf die Spieler aber immer kniffligere Rätsel, jedoch auch neue Hilfsmittel wie Lichtbrücken, Katapulte und mehr. Fazit: Mit «Portal 2» ist dem Entwickler Valve ein würdiger Nachfolger des überraschenden Ego-Rätsels gelungen – der übrigens mit einer Kampagne eigens für Co-Op-Spieler aufwartet.
«Portal 2» für PS3, Xbox360 und PC.
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