Jährliche GebührBald müssen iPhone-User für WhatsApp blechen
Wer WhatsApp installiert, soll demnächst auch dafür zahlen müssen. Die Entwicklerfirma will noch in diesem Jahr ein Abomodell für iOS-Geräte einführen. Glück hat, wer bereits Kunde ist.
WhatsApp ist der König unter den Messenger-Apps. Daran dürften auch die jüngsten Pläne der amerikanischen Entwicklerfirma nichts ändern: So soll die Benutzung von WhatsApp auf dem iPhone kostenpflichtig werden. Dies kündigte der Geschäftsführer Jan Koum gegenüber einem niederländischen Journalisten an.
Die gute Nachricht für alle iPhone-Besitzer, die WhatsApp bereits gekauft haben: Für sie bleibt die Benutzung des Internet-Dienstes gratis. Auf Lebzeit.
Für neue Nutzer der iOS-App soll hingegen noch in diesem Jahr das gleiche Abomodell eingeführt werden, das für Android und Co. gilt. Demnach wäre die Benutzung im ersten Jahr gratis, danach würde eine Jahresgebühr von rund einem Franken fällig.
Keine Desktop-Version geplant
Interviews mit den WhatsApp-Verantwortlichen haben Seltenheitswert. Auch bei Medienanfragen reagiert die Firma, die Hunderte Millionen von Kunden zählt, zurückhaltend. Auf umso grösseres Interesse stösst nun das Interview mit Geschäftsführer Koum. Die Ton-Aufzeichnung des Gesprächs ist vom US-Blog TechCrunch ausgewertet worden. So erfahren wir, dass WhatsApp in der nahen Zukunft keine Desktop-Version herausbringen will. Die WhatsApp-Nutzung bleibt also auf Android, BlackBerry, iOS (Apple), Windows Phone und Co. beschränkt. Die Begründung ist einfach: Den mobilen Plattformen gehöre die Zukunft.
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