Das steckt hinter dem Whatsapp-Kettenbrief

Publiziert

WeihnachtsrätselDas steckt hinter dem Whatsapp-Kettenbrief

Derzeit kursiert auf Whatsapp ein seltsames Rätsel. Wer es falsch löst, soll sein Profilbild ändern. Mach das auf keinen Fall!

swe
von
swe

Vielleicht hast du in den letzten Tagen eine Whatsapp-Nachricht mit dem folgenden Text erhalten. Dabei handelt es sich um einen Kettenbrief:

«Ein Spielchen für Dich

Du kommst in ein Zimmer. Auf dem Bett liegen 2 Hunde und 3 Katzen. Der Weihnachtsmann, ein Esel und 5 Rentiere stehen da auch rum ... 3 Tauben und eine kleine Ente fliegen durch die Gegend ... so! Wie viele Füsse stehen im Zimmer?

Wenn du falsch antwortest, musst du 3 Tage das Bild vom Weihnachtsmann bei Whatsapp als Profilbild haben.

Antwort ???»

Möglicherweise eine Masche

Die meisten Empfänger beantworten das Rätsel falsch und einige gehen sogar der Aufforderung nach, ihr Profilbild auf einen Weihnachtsmann zu ändern. Das solltest du aber auf keinen Fall tun. Denn wie Mimikama.at berichtet, könnte dahinter eine Masche stecken, um die Teilnehmer abzuzocken.

Verschiedene Nutzer berichteten nämlich, dass sie von einer neuen Nummer kontaktiert wurden. Sie wurden aufgefordert, Geld an den Ersteller des Bildes zu überweisen, wie Chip.de schreibt. Der Grund: Das Motiv des Weihnachtsmannes sei urheberrechtlich geschützt. Ob es sich dabei wirklich um einen grossangelegten Betrug handelt, ist allerdings nicht klar. Aus Prinzip sollte man jedoch nie Bilder benutzen, an denen man die Rechte nicht hält.

Achtung Spoiler!

Die Lösung zum obigen Rätsel lautet: acht Füsse. Die eigenen zwei, zwei vom Weihnachtsmann und vier vom Bett. Die Tiere haben keine Füsse sondern Hufe. Die Frage ist offenbar absichtlich vage gehalten. Deshalb beantworten auch die meisten Personen das Rätsel falsch.

Es ist nicht der erste Kettenbrief in diesem Stil. Vor kurzem ging beispielsweise jener mit der gruseligen Figur Momo herum. Bei Nachrichten, die einem dubios erscheinen, sollte man vorsichtig sein und den Aufforderungen oder Anweisungen nicht folgen. Das Beste ist es, die entsprechende Nachricht einfach zu löschen und diese nicht weiterzuleiten.

Vor allem bei persönlichen Daten wie der Telefonnummer oder der Adresse solltest du besondere Vorsicht walten lassen. Und wenn du Bilder nutzt oder verschicken möchtest, verwende am besten solche, die als urheberrechtsfrei angeboten werden. Solche Inhalte findest du beispielsweise auf Pexels.com oder Pixabay.com.

Dein Input

Hast du ein geniales Gadget entdeckt, das andere Leser unbedingt sehen sollten? Oder glaubst du schon heute das Über-Game von morgen zu spielen, das «Fortnite» und «PUBG» den Rang ablaufen könnte? Hast du eine App entwickelt oder kennst du jemand, der mit seiner Erfindung eine technische Revolution einläuten wird? Ja? Dann melde dich bei uns mit deinem Input per Mail und wir schauen es uns gerne an.

Deine Meinung zählt