Wenn der Promibonus nicht zündet

Aktualisiert

No-Names nach BakuWenn der Promibonus nicht zündet

Die ESC-Auswahl war mit prominenten Namen besetzt. Doch das TV-Publikum liess sich davon nicht blenden: Songs zählten mehr als Namen.

Niklaus Riegg
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Niklaus Riegg

Die Schweizer Auswahl war heuer prominent besetzt: Mit Lys Assia, I Quattro oder Ivo wollten etablierte, erfolgreiche Acts die Schweiz am Eurovision Song Contest in Baku vertreten. Auch Acts wie Emel, die Atomic Angels, Guillermo Sorya oder Raphael Jeger waren dank Auftritten in den Medien und an Konzerten schon einem breiteren Publikum bekannt.

Nur Ivo überzeugte

Doch am Samstagabend schien sich das TV-Publikum nicht von grossen Namen blenden zu lassen – sondern nur den Song auf sich wirken zu lassen: Mit Sinplus und Chiara Dubey landeten zwei Acts unter den ersten drei, von welchen man nördlich des Gotthards noch kaum etwas gehört hat. Der einzige etablierte Namen unter den Top drei war Ivo – und dieser konnte in Kreuzlingen mit viel Druck in der Stimme auch wirklich überzeugen.

Wer jedoch wie Guillermo Sorya, die Atomic Angels oder Emel einen schlechten Tag erwischte – und Mühe mit den Tönen hatte – der wurde vom Publikum regelrecht abgestraft. Da half auch kein grosser Name. Das musste auch Lys Assia schmerzlich erfahren: Mit ihrer etwas altbackenen Nummer «C'était ma vie» überzeugte sie das Publikum zu Hause nicht.

Den Ticker der Show können Sie hier nachlesen.

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