Das musst du über die SRF-Serie «Nr. 47» wissen

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Junger Cast, junge CrewDas musst du über die SRF-Serie «Nr. 47» wissen

Am Montag startet «Nr. 47», die neue SRF-Webserie übers anstrengende Erwachsenwerden. Mit Herausforderungen hatten auch die Macher zu kämpfen – fünf spannende Hintergrund-Infos.

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Die Nachbarn des Wohnblocks mit der «Nr. 47»: Gabriel Noah Maurer (Dominic), Lorena Handschin (Sophie), Elsa Langnäse (Eveline) und Ali Erkut (Kuzey, v.l.). Alle Protagonisten und Macher der neuen SRF-Webserie waren zum Produktionsstart unter 30-jährig.
Die Macher hatten nur 17 Drehtage zur Verfügung – mehrheitlich wurde deshalb drinnen gefilmt.
Für die Szene auf der Dachterrasse musste die Crew wegen des Wetters bibbern. Kurz vorher hatte es noch geschneit.
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Die Nachbarn des Wohnblocks mit der «Nr. 47»: Gabriel Noah Maurer (Dominic), Lorena Handschin (Sophie), Elsa Langnäse (Eveline) und Ali Erkut (Kuzey, v.l.). Alle Protagonisten und Macher der neuen SRF-Webserie waren zum Produktionsstart unter 30-jährig.

SRF/Naomi Wirth

Die Story

Die Nummer 47 steht für die Adresse eines Wohnblocks in Bern, in dem verschiedene junge Erwachsene nebeneinander leben. Im Zentrum der ersten Staffel steht die 20-jährige Eveline (gespielt von Elsa Langnäse), welche die Bedürfnisse anderer vor ihre eigenen stellt – es geht um die vielen Möglichkeiten der heutigen Generationen, um Leistungsdruck und um Ängste. «Die Serie soll nicht nur unterhalten», sagt der Luzerner Autor und Produzent Adrian Spring zu 20 Minuten, «sie zeigt das Leben junger Menschen mit seinen Abgründen. Ohne Insta-Filter.»

Das Besondere

Studenten, Studienabgänger und Quereinsteiger sind Teil der Serie – alle Mitwirkenden, vor und hinter der Kamera, waren zum Produktionsbeginn unter 30-jährig. Die Serie soll ein Sprungbrett für Nachwuchstalente sein. Es ist geplant, dass jeweils im Frühling und im Herbst eine Staffel von «Nr. 47» veröffentlicht wird – und jeweils mit neuen Talenten bei Cast und Crew.

Das Tempo

17 Drehtage für 20 Episoden der ersten Staffel und 14 Monate von der Idee bis zur Veröffentlichung – das ist äusserst sportlich, passt aber zur Schnelllebigkeit der heutigen Generation. «Klar, mussten wir die Ansprüche da etwas runterschrauben, wir machen ja keinen Kinofilm», so Spring. Das Ergebnis sei aber auf «sehr hohem Niveau». Der Vorteil am straffen Zeitplan: «Wir hatten noch gar keine Zeit, um über den Druck, der auf uns lastet, nachzudenken.»

Das Budget

Runterschrauben musste die Crew auch aus finanziellen Gründen. Die Kosten für die 20 Folgen der ersten Staffel belaufen sich auf gut 300'000 Franken – rund ein Viertel des Budgets der Serien-Hits «Wilder» und «Der Bestatter». Neben den Drehtagen wurde auch bei der Technik gespart: Man arbeitete mit Kameras, die für Independent-Filme konzipiert sind. Auf kostspielige Studio-Drehs wurde verzichtet. Und wann immer möglich wurde auf natürliches Licht gesetzt.

Das Wetter

Eine der grössten Challenges war aber das unberechenbare Wetter. Gedreht wurde im Februar und März in Zürich und Bern – ausgerechnet, als nochmals der Winter über der Schweiz einbrach. Und ein zentraler Schauplatz war die Dachterrasse des Blocks. «Die durfte auf den Bildern auf keinen Fall verschneit aussehen», sagt Autor und Produzent Spring. Die Crew verschob den Dreh in Bern darum um ein paar Tage nach hinten und zögerte die Szenen auf der Terrasse heraus. «Am zweitletzten Tag regnete es noch, am letzten war dann traumhaftes Wetter. Wir hatten Riesenglück.»

Staffel eins von «Nr. 47»: Während vier Wochen sind ab dem 14. Mai von Montag bis Freitag jeweils um 18 Uhr neue Episoden (jede zwischen drei und sieben Minuten lang) auf Youtube und srfvirus.ch zu sehen.

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