Ex-Nestlé-Chef bekommt Luxus-Jet vor Bundesrat

Aktualisiert

Pilatus PC-24Ex-Nestlé-Chef bekommt Luxus-Jet vor Bundesrat

Der frühere Nestlé-Chef Peter Brabeck erhält den Business-Jet von Pilatus als einer der Ersten. Der Bundesrat muss noch bis Ende Jahr warten.

von
Isabel Strassheim
Pilatus-Präsident Oscar Schwenk händigt den neuen Jet an Peter Brabeck aus ...
... der frühere Nestlé-Chef ist selbst Pilot und setzte sich gleich ins Cockpit des PC-24.
So sieht das erste Düsenflugzeug von Pilatus innen aus ...
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Pilatus-Präsident Oscar Schwenk händigt den neuen Jet an Peter Brabeck aus ...

Daniel Reinhard

Ex-Nestlé-Chef Peter Brabeck hat den Schlüssel für seinen neuen Business-Jet PC-24 von Pilatus erhalten. Damit ist er einer der ersten Besitzer des ersten Düsenflugzeuges des Schweizer Flugzeugbauers. Der Bundesrat, der auch einen PC-24 bestellt hat, erhält ihn erst Ende 2018, wie Pilatus-Sprecher Jerome Zbinden zu 20 Minuten sagt.

Für die Übergabe an Brabeck gab es bei Pilatus eine Feier zusammen mit Verwaltungsratspräsident Oscar Schwenk.

Der Jet kostet 8,9 Millionen Dollar. «Das Warten hat sich gelohnt, meine Seriennummer 104 sieht schlicht überwältigend aus», sagte Brabeck. Bestellt hatte er den Jet 2013. «Die Cockpit-Umgebung ist aussergewöhnlich in dieser Klasse und die Verarbeitungsqualität ist genau so, wie man es von einem Schweizer Produkt erwarten darf.»

84 Bestellungen für den PC-24

«Der Zeitpunkt der Auslieferung wird bei uns immer nach Kundenwunsch bestimmt», erklärt Pilatus-Sprecher Zbinden. Der Hersteller achte aber auch darauf, dass die Flugzeuge möglichst schnell überall auf der Welt vertreten seien. Insgesamt wurde der PC-24 bislang 84-mal bestellt.

Brabeck fliegt zwar selbst. Den Jet kauft er aber für seine vergangenes Jahr gegründete Airline Brabair. Sie ist für Geschäftsleute, die per eigenem Lufttaxi fliegen wollen. Brabeck selbst hatte dies während seiner Zeit bei Nestlé selbst getan.

Brabairs PC-24 wird in Sion stationiert werden. Im Jet können – nebst dem Piloten – sieben Passagiere in «luxuriöser, ergonomischer Umgebung» reisen.

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