Pädophilie-SkandalKuoni und Manor stoppen Werbung auf Youtube
Mehrere multinationale Konzerne schalten nach dem Pädophilie-Skandal auf Youtube keine Werbung mehr. Jetzt ziehen Schweizer Firmen nach.
Auf Youtube können Pädophile mit nur geringem Aufwand eine Unzahl von anzüglichen Videos von kleinen Kinder finden. In einem Video zeigt der Youtube-Nutzer Matt Watson wie man mit wenigen Klicks auf der Video-Plattform in einen Algorithmus gerät, bei dem man nach der Betrachtung von wenigen dieser Filmchen fast nur noch Inhalte mit Minderjährigen angeboten bekommt.
Nachdem mehrere multinationale Konzerne angekündigt haben, in Zukunft auf Werbung auf Youtube zu verzichten, ziehen jetzt die ersten Schweizer Unternehmen nach. Wie das SRF-Nachrichtenmagazin «10vor10» berichtet, schalten Kuoni und Manor ab sofort keine Werbung mehr auf Youtube.
Am Mittwochabend hat Youtube nach einer Kontroverse über Kinderausbeutung bekannt gegeben, dass mehr als 400 Kanäle gelöscht und die Kommentarfunktion bei Millionen Videos deaktiviert wurden. Zudem wurden illegale Kommentare den Behörden gemeldet. (20 Minuten)