Neue RegelZigis gibts jetzt am Kiosk erst ab 18 Jahren
Die Kioskbetreiberin Valora schraubt das Mindestalter für Tabakprodukte hoch. Zigaretten werden ab Anfang Jahr nur noch an mindestens 18-Jährige verkauft. Die Konkurrenz zieht mit.

Am Kiosk, bei Denner und Coop gibt es Tabakwaren künftig erst ab 18 Jahren zu kaufen.
Keystone/Martin RuetschiValora setzt ein Zeichen beim Jugendschutz: Sie verkauft Tabakprodukte ab dem 1. Januar 2019 in der ganzen Schweiz nur noch an mindestens 18-Jährige. Damit erhöht Valora das Mindestalter freiwillig auch in jenen Kantonen, in denen sie den Tabakverkauf an 16-Jährige praktizierte. Auch E-Zigaretten gibt es erst ab 18 Jahren.
Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, betrifft das Mindestalter von 18 Jahren alle Kantone der Schweiz und umfasst sämtliche Tabakprodukte, die Valora in ihren Verkaufsstellen vertreibt.
Denner verkauft sämtliche Tabakwaren per 7. Januar ausschliesslich an Volljährige. Und Coop wird das schweizweite Mindestalter für Tabakwaren ab dem 1. Januar auf 18 Jahre festlegen. Für E-Zigaretten gelte schon seit je her das Mindestalter 18. «Wir haben bereits vor einiger Zeit die Ausarbeitung eines branchenübergreifenden Codex für Zigaretten angestossen mit dem Ziel, das Mindestalter für den Kauf sämtlicher Tabakwaren auf 18 Jahre festzulegen», heisst es. Die Umsetzung sei für das erste Quartal 2019 geplant.
«Logische Konsequenz»
Das Abgabealter für den Verkauf von Tabak ist in der Schweiz kantonal geregelt. Entsprechend variiert das Mindestalter. In einigen Kantonen liegt die Alterslimite bereits heute bei 18, in anderen bei 16 Jahren. Einzelne Kantone haben gar keine Alterslimite festgesetzt, wobei Valora hier Tabakprodukte bisher nur an mindestens 16-Jährige verkauft hat, wie der Konzern weiter schreibt.
«Die Erhöhung des Mindestalters auf 18 Jahre beim Verkauf von Tabakprodukten schweizweit ist für uns die logische Konsequenz, nachdem wir uns bereits beim Verkauf von E-Zigaretten diese Alterslimite auferlegt haben», wird Roger Vogt, CEO Retail Schweiz bei Valora, zitiert. Man wolle damit ein weiteres Zeichen für den Jugendschutz setzen.
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