Wegen ZigiUkrainer schlägt Buschauffeur spitalreif
Weil ihn der Fahrer wegen Zigarettenrauchs zurechtweisen wollte, drehte ein 24-jähriger Mann in Ziegelbrücke völlig durch und prügelte brutal auf den Buschauffeur ein. Sein Chef ist entsetzt.
Der Gewaltexzess ereignete sich am Sonntagabend kurz vor 19 Uhr am Bahnhof Ziegelbrücke: Der 24-jährige Ukrainer raucht vor der offenen Bustüre eine Zigarette. Der Busfahrer will den Paffer zurechtweisen. Doch dieser drückt seine Zigi nicht aus, sondern schlägt dem 60-jährigen Mann mit der Faust auf den Kopf. Der Buschauffeur geht sofort zu Boden, worauf der mutmassliche Täter weiter auf das Opfer einprügelt.
Nur wenige Minuten nach der Attacke traf Emil Niederer am Tatort ein. «Ich habe noch mit dem Opfer sprechen können», sagt Niederer. Der Chef des Busunternehmens ist schockiert über den Angriff auf seinen langjährigen Mitarbeiter. «Er ist ein ruhiger Mensch und hat nie provoziert», erklärt Niederer gegenüber 20 Minuten Online.
Die Rega flog den Chauffeur ins Spital. Laut Niederer wird er heute operiert. «Die Verletzungen sind aber weniger gravierend als anfangs angenommen», so der Chef.
Laut Polizeiangaben flüchtete der in Glarus wohnhafte Ukrainer nach der Tat. Die Polizei konnte ihn rasch ermitteln, worauf er sich stellte.
