Horrorstürze bei der Damenabfahrt

Aktualisiert

Aus für Dominique GisinHorrorstürze bei der Damenabfahrt

Die tiefen Temperaturen verwandelten das Terrain der Damenabfahrt von einer Matsch- in eine Eispiste. Bedingungen, die sich ohne Training fatal auswirken können. Das zeigten die fürchterlichen Stürze von Dominique Gisin und Anja Pärson.

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Dominique Gisin sprach nach ihrem Horrorsturz gegenüber dem Schweizer Fernsehen von einer Hirnerschütterung: «Mir ist schwindlig – vor allem aber tut das Herz weh.» Angesichts ihres Horrorsturzes im Zielraum kann sich die Schweizerin glücklich schätzen, dass sie den Unfallort auf den eigenen Beinen verlassen konnte. Für die weiteren Rennen der Olympischen Spiele wird sie allerdings ausfallen.

In der Luft drehte es die Schweizerin auf die Seite. «Der Boden kam und kam nicht – da wusste ich, dass ich stürzen werde. Ich liess mich fallen und hoffte einfach, dass nichts Schlimmes passiert. Dann bin ich wie eine Puppe hin und her gefetzt und habe den Kopf angeschlagen», beschrieb die Untröstliche ihren Sturz.

Noch etwas schlimmer erwischte es die Schwedin Anja Pärson. Die Silbermedaille vor Augen geriet sie kurz vor dem Zielsprung in leichte Rücklage und flog 60 Meter mit enormem Luftstand in Richtung Ziel. Eine saubere Landung war unmöglich. Pärson stürzte schwer und konnte später nur gestützt von ihrem Betreuerstab den Unfallort verlassen.

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